Porsche startet die Produktion von synthetischem Kraftstoff

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Porsche carburant synthétique production Chili

Es ist zwar noch experimentell, aber Porsche wird bis Ende des Jahrzehnts Millionen von Litern dieses umweltfreundlichen Kraftstoffs für Autos verkaufen.

Südamerika wird bald die Porsche-Fahrzeuge weltweit mit Energie versorgen. Der deutsche Hersteller eröffnet eine neue Fabrik für Biokraftstoffe. Er hat bekannt gegeben, dass sein Pilotwerk in Punta Arenas, Chile, erfolgreich seine ersten Liter eFuel produziert hat. Dieser Biokraftstoff wird aus Wasser und Kohlendioxid unter Verwendung erneuerbarer Energie hergestellt.

Porsche will bis 2030 jährlich 550 Millionen Liter produzieren

Porsche arbeitet seit vielen Jahren mit Partnern an neuen flüssigen Kraftstoffen. Gleichzeitig werden die Arbeiten an den E-Fahrzeugen fortgesetzt, und Porsche betrachtet eFuels als umweltfreundliche Ergänzung zu den Elektrofahrzeugen. Porsche sieht eFuel als praktische Alternative, die es Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ermöglicht, auf eine „fast CO2-neutrale“ Weise zu betrieben. Der Hersteller gab an, dass seine neue Fabrik bis 2030 bis zu 550 Millionen Liter Biokraftstoff jährlich produzieren könnte.

Diese Liter werden eines Tages auf dem freien Markt verkauft, erklärten Vertreter von Porsche bei einer Informationsveranstaltung. Der erste Testlauf von 130.000 Litern ist eher für Werbezwecke gedacht. Das eFuel wird zuerst aus Chile an das, was der Autohersteller seine „Flaggschiffprojekte“ nennt, geliefert. Es wird in der Porsche Mobil 1 Supercup und in den Porsche Erlebniszentren verwendet. Dadurch können die Fans Biomasse statt fossiler Brennstoffe auf der Rennstrecke verbrennen. Danach wird die Fabrik in Punta Arenas in der Lage sein, bis zur Mitte des Jahrzehnts 55 Millionen Liter pro Jahr zu produzieren. 

Eine Idee, die nicht neu ist

Das Projekt wurde vor fünf Jahren ins Leben gerufen. Zu diesem Zeitpunkt haben die Ingenieure von Porsche erstmals mit Siemens Energy diskutiert. Es ging darum, die ideale Kombination aus zuverlässigen erneuerbaren Energiequellen zu finden. Außerdem sollten Möglichkeiten für den Seeweg in Chile gefunden werden, so ein Mitglied des Porsche-Vorstands. Porsche hat auch mit dem globalen Unternehmen für elektronische Kraftstoffe HIF, ExxonMobil und anderen Partnern an der Fabrik gearbeitet, versichert er.

Porsche versichert, dass die Produktion von erneuerbarer Energie zur Herstellung von flüssigem Kraftstoff einen signifikanten Einfluss auf die Reduzierung der CO2-Emissionen hat. Frau Frenkel, Mitglied des Vorstands, erklärte, dass es sinnvoll ist, die grüne Energie dort zu nutzen, wo sie verfügbar ist, sofern dies möglich ist. „Unsere Strategie besteht darin, voll auf Elektromobilität zu setzen, ergänzt durch eFuels. Daher ist es wichtig, dass die Regierung eine gute Ladeinfrastruktur auf Basis erneuerbarer Energien aufbaut.“ betont sie im Porsche-Pressemitteilung.

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This page is translated from the original post "Porsche lance la production de carburant synthétique" lang Französisch.

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