Roboter werden bei BMW früh eingesetzt
BMW hat eine erste Phase von Realbedingungen-Tests seines humanoiden Roboters Figure 02 auf einer Produktionslinie gestartet.
Man erwartete Tesla, doch BMW war der Erste. Der deutsche Hersteller erforscht zum ersten Mal den Einsatz humanoider Roboter in der Automobilproduktion im Rahmen eines mehrwöchigen Tests im BMW Group Werk Spartanburg. Der humanoide Roboter Figure 02 der kalifornischen Firma Figure konnte Blechteile in spezifische Halterungen einfügen, die anschließend in den Fahrzeugrahmen montiert wurden. Das scheint nicht viel zu sein, aber ein Roboter muss besonders geschickt sein, um diesen Produktionsschritt erfolgreich durchzuführen.
Die Priorität bleibt jedoch, Roboter einzusetzen, um Mitarbeiter von schwierigen, ermüdenden und vor allem gefährlichen Aufgaben zu entlasten. Eine komplexe Herausforderung, da Roboter auch keine Gefahr für menschliche Mitarbeiter darstellen dürfen. Im Rahmen dieses Tests gibt BMW an, wertvolle Erkenntnisse über die Anforderungen gewonnen zu haben, um sogenannte vielseitige Roboter intelligent in ein bestehendes Produktionssystem mit Menschen zu integrieren. Es wäre zwar einfacher, Produktionslinien an die Fähigkeiten der Roboter anzupassen, dies wäre aber natürlich sehr kostspielig.
Roboter müssen sich emanzipieren, um zu bestehen
Nach Angaben von Figure ist dieser humanoide Roboter der neuesten Generation der fortschrittlichste der Welt. Optimus wird sich freuen… Die Kombination aus Zwei-Bein-Mobilität und fortgeschrittener Geschicklichkeit ermöglicht Einsätze in Bereichen, in denen die Prozesse physisch anstrengend, gefährlich oder repetitiv sind, was die Sicherheit der BMW-Mitarbeiter verbessert. Der Figure 02 verfügt über eine dreimal höhere Rechenleistung als sein Vorgänger, verbesserte Sprachkommunikation, bessere Kameras, Mikrofone und Sensoren, eine Hochleistungsbatterie sowie menschlich proportionierte Hände mit 16 Freiheitsgraden und einer Kraft, die der des Menschen entspricht.
Diese Roboter verfügen noch nicht über künstliche Intelligenz und können nur die Aufgaben ausführen, für die sie programmiert sind. Die zukünftigen Herausforderungen liegen daher in der Integration von KI, vor allem aber in der Definition der idealen Architektur. Roboter menschlich aussehen zu lassen, ist ein notwendiger Schritt, um ihre Fortschritte zu kommunizieren, doch sie sind dazu bestimmt, sich weiterzuentwickeln… so wie wir es in wenigen Millionen Jahren getan haben.
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This page is translated from the original post "Les robots embauchent tôt chez BMW" lang Französisch.
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