Transport: Die multimodale Revolution ist im Gange
Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen und eines gestiegenen ökologischen Bewusstseins erfinden die Franzosen ihre Art der Fortbewegung neu.
Das unabhängige Forschungsinstitut ODOXA und der Vermieter Sixt haben gerade eine noch nie dagewesene Studie über das Mobilitätsverhalten der Franzosen durchgeführt. Dabei zeigt sich, dass die Optimierung ihrer täglichen Wege zur Priorität wird, geleitet von Kriterien wie Zeitersparnis, Praktikabilität, Kostenersparnis und Umweltwirkung.
Diese Veränderung drückt sich in einer Begeisterung für Multimodalität aus. So haben 64 % der Franzosen ihre Verkehrsmittelgewohnheiten in den letzten Jahren verändert. Insgesamt bewegen sie sich weniger als früher (40 %), während die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zunimmt (30 %). Es entstehen auch neue Praktiken im Zusammenhang mit dem Auto: 19 % praktizieren Fahrgemeinschaften, 15 % nutzen Carsharing, 11 % setzen auf Leasing und 10 % bevorzugen die Anmietung.
Die Zeit des einzigen Verkehrsmittels scheint vorbei zu sein. Heute passen die Franzosen ihre Wahl je nach Bedarf an und wechseln zwischen Auto, öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad, Roller oder Fahrgemeinschaften. Fast drei von zehn Franzosen (29 %) verwenden jede Woche mindestens zwei verschiedene Verkehrsmittel.
Das Auto behält dennoch eine zentrale Rolle, wobei 73 % der Franzosen angeben, von diesem Verkehrsmittel abhängig zu sein. Es bleibt die bevorzugte Wahl für die täglichen Wege:
- 79 % nutzen es wöchentlich und 50 % täglich.
- 18 % ergänzen ihre Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln, 15 % steigen aufs Fahrrad, und 8 % fahren motorisierte Zweiräder.
Alternative Mobilitätsformen setzen jedoch ihren Aufschwung fort. Seit 2019 ist die wöchentliche Nutzung des Fahrrads von 13 % auf 16 % gestiegen, die des Rollers von 5 % auf 7 %, und der Gebrauch von Elektrorollern hat sich verdoppelt und erreicht 6 %. Diese Entwicklungen spiegeln eine nachhaltige Verankerung im Alltag wider und zeugen von einer flexibleren, hybriden und bewussten Mobilität.
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