Warum Kung Fu auf dem Dach eines 1.300-PS-starken BYD Elektroautos machen?

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BYD Kung Fu

Die Welt des Automobils hat sich im Laufe der Jahrzehnte radikal verändert, aber sie hört nie auf, uns zu überraschen!

In den 1980er Jahren stellten Werbungen ganz unverblümt die Geschwindigkeit der Autos in den Vordergrund, ein Symbol für Kraft und Freiheit. Doch mit dem Wandel der Mentalitäten und der Einführung strengerer Geschwindigkeitsbegrenzungen verlagerte sich der Fokus auf die Beschleunigung, als Beweis für für alle zugängliche Leistung. Danach dominierte der Luxus, mit Fahrzeugen, die in fahrende Kokons verwandelt wurden für eine Kundschaft, die nach Prestige suchte. Anschließend setzten die Hersteller auf niedrige Preise (unser Lieblingsverkaufsargument), um preisbewusste Verbraucher anzuziehen. Heute beginnt eine neue Ära: die Sicherheit, ein entscheidendes Thema, um den Erwartungen moderner Fahrer gerecht zu werden. Und was eignet sich besser, um diese Priorität zu verkörpern als ein revolutionäres Federungssystem?

Man muss jedoch einen Weg finden, um diese unsichtbaren Vorrichtungen zu loben, und manche Demonstrationen überraschen sogar oder bringen einen zum Schmunzeln. So ist es bei BYD, die zur Bewerbung ihrer neuen hochwertigen Elektro-Limousine Yangwang U7 auf eine ungewöhnliche Inszenierung gesetzt haben. In einem auf Weibo veröffentlichten Video fährt das chinesische X-Fahrzeug mit seinen 1.300 PS eine Reihe von Bodenschwellen mit 15 km/h, während ein Kung-Fu-Meister auf dem Dach balanciert und versucht, auf einem Bein das Gleichgewicht zu halten. Eine spektakuläre Vorführung? Vielleicht. Sinnvoll? Nicht wirklich. Schließlich sitzen wir im Fahrzeuginneren, nicht auf dem Dach!

Diese Inszenierung zeigt jedoch eine reale technische Herausforderung. Mit seinen imposanten Abmessungen und seiner übergroßen Leistung bringt die Yangwang U7 fast 3 Tonnen auf die Waage. Ein solcher Koloss kann sich nicht mit einfachen Federn begnügen, um Komfort und Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten. BYD musste daher Millionen in die Entwicklung von aktiven Federungssystemen wie dem Disus-Z investieren, das die Einstellungen je nach Straßenbedingungen in Echtzeit anpasst.

Allerdings stellt sich die Frage nach dem Nutzen solcher technischen Meisterleistungen für ein Fahrzeug im Alltagsgebrauch. Die Argumente für Stabilität und Komfort sind zwar wesentlich, könnten jedoch überzeugender sein, wenn sie in realen Situationen wie auf der Autobahn oder in der Stadt demonstriert würden, statt durch akrobatische Einlagen, die einem Zirkus würdig sind.

Die Yangwang U7 bietet mit ihren vier Elektromotoren 1.300 PS und eine Reichweite von 720 km für unter 100.000 Euro. Diese Zahlen sind bereits beeindruckend genug, um nicht noch mit Kapriolen nachlegen zu müssen … aber trotzdem Respekt an den Kampfkünstler, der eine beeindruckende Leistung gezeigt hat.

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This page is translated from the original post "Pourquoi faire du Kung Fu sur le toit d’une BYD électrique de 1 300 chevaux ?" lang Französisch.

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