BMW

Der BMW i3: der erste einer langen Reihe
Der Hersteller hat den viersitzigen Kleinwagen mit einem Aluminiumchassis und einem Innenraum aus kohlefaserverstärktem Kunststoff ausgestattet, Materialien mit extrem geringem Gewicht, um das hohe Gewicht der Batterien auszugleichen. BMW hat Hunderte Millionen Euro in die Entwicklung dieser Technologien und in sein Werk in Leipzig investiert. Für Stadtfahrten gedacht, weist der BMW i3 eine Reichweite zwischen 145 und 285 Kilometern auf, die mit der Version „REX“ mit Range Extender auf bis zu 300 Kilometer steigen kann.

 

Der BMW i3 war tatsächlich in mehreren Versionen erhältlich, darunter die Einführungsversion mit einem Elektromotor mit 170 PS, mit dem er von null auf 100 Kilometer pro Stunde in 7,2 Sekunden beschleunigt. Der BMW i3s von 2017 steigerte die Leistung auf 184 PS (135 kW), während die Batterie 2016 von 22 auf 33 kWh und 2018 auf 42,4 kWh erhöht wurde. Dieses kompakte Modell (4 Meter) ist auch auf dem neuesten Stand des Informationsaustauschs zwischen Auto, Fahrer und Umwelt und wird mit einem innovativen Handelsmodell angeboten, das den Online-Kauf ermöglicht.
BMW i4: die erste 100% elektrische Limousine
Um der Tesla Model 3 Konkurrenz zu machen, aber auch angesichts der Ankunft der koreanischen Kia EV6 und Hyundai Ioniq 5 hat BMW alles gegeben, in der Hoffnung, gegenüber der amerikanischen Referenz zu überzeugen. Mit Hinterradantrieb und 340 PS erreicht der i4 den 0-100 km/h-Sprint in 5,7 Sekunden, eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h.

 

Der Verbrauch liegt zwischen 16,1 und 19,1 kWh/100 km bei einer ebenfalls theoretischen Reichweite von 590 km, einer Bruttokapazität der Batterie von 83,9 kWh und einer Ladeleistung von bis zu 200 kW. Eine sportlichere Version von dem BMW i4 ist ebenfalls erhältlich. Mit 540 PS beschleunigt der i4 M50 von 0 auf 100 in 3,9 Sekunden – ideal für Liebhaber starker Fahrgefühle.
BMW iX
Mit seinem Look wie ein Konzeptfahrzeug ist der BMW iX eine einfache Fahrt in die Zukunft, 100% elektrisch. Er bietet die Leistung einer BMW und eine nicht lächerliche Reichweite, erfordert aber eine ordentliche Batterie. Mit einer Kapazität zwischen 71 und 107,5 kWh, was notwendig ist, da der iX mehr als 2,5 Tonnen wiegt, verspricht der deutsche SUV eine durchschnittliche Reichweite zwischen 426 und 619 km.

Der BMW iX bringt auch eine ordentliche Ausstattung mit zwei Elektromotoren mit, je einem auf jeder Achse, mit einer Leistung zwischen 326 und 619 PS. Zusammen bieten sie Allradantrieb, der ebenfalls lenkbar ist.
BMW iX3: das erste Modell in den elektrischen SUVs
Nach dem Karriereende des i3 im Sommer 2022 ist dieses Modell das älteste in der elektrischen BMW-Palette geworden. Der im März 2021 erschienene BMW iX3 erhielt sehr schnell ein Facelift, um mit der ästhetischen Entwicklung der thermischen und Plug-in-Hybrid X3-Modelle mitzuhalten. Technisch auf dem neuesten Stand im Vergleich zu den neuesten i4 und iX, hatte der Familien-SUV als Erster die neueste Generation des Elektromotors, einen kompakteren Motor mit optimierter Integration der Leistungselektronik.

Beim iX3 ist der Motor hinten positioniert, was ihn zu einem Hinterradantrieb mit 286 PS macht. Mit seinen 2,1 Tonnen beschleunigt er in 6,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Batterie hat eine nutzbare Kapazität von 74 kWh (80 kWh brutto). Laut der bayerischen Marke beträgt die angegebene maximale Reichweite nach dem WLTP-Zyklus 461 km.
Der BMW iX1: der kleinste elektrische SUV der Marke
Der meistverkaufte BMW-SUV in Europa, der X1, erhält ebenfalls eine elektrische Version. Der iX1 stellt einen Neuanfang für das bayerische Unternehmen dar, das die Popularität seines kompakt hochgelegten Modells nutzen möchte, um seine wachsende Familie elektrischer Modelle zu stärken. Der iX1 xDrive30 folgt dem besonderen BMW-Rezept für alle seine emissionsfreien Autos; er zeigt eine Designentwicklung im Vergleich zu den thermischen Modellen.

 

Der BMW iX1 verfügt über einen Doppelmotor mit einer Gesamtleistung von bis zu 313 PS durch eine temporäre Leistungssteigerung und einem Drehmoment von 494 Nm. Das reicht aus, um den Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,7 Sekunden zu schaffen, bei einer elektronisch begrenzten Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Das bayerische Unternehmen betont, dass der Batterieblock mit derselben Lade-Software wie der i7 ausgestattet ist. BMW gibt eine Reichweite zwischen 413 und 438 km an.
BMW i7: deutsche Exzellenz
Die elektrische Variante der Oberklasse-Limousine ist seit Herbst 2022 auf dem Markt. Optisch unterscheidet sich der i7 kaum von der 7er-Serie. Man erkennt den monolithischen Look, geprägt durch eine beeindruckende Frontgrillgestaltung. Einige blaue Details sind spezifisch für den i7. Die Blenden an der Front- und Heckstoßstange sowie ein kleiner Bereich an den Seitenschwellern erinnern an den elektrischen Antrieb dieser emissionsfreien 7er-Serie.

Technisch gesehen werden die zwei synchronen Drehstrommotoren mit wound-Rotor nun mit einer Gesamtleistung von 400 kW (544 PS) angegeben, bei einem maximalen Drehmoment von 745 Nm. Damit schafft er den Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,7 Sekunden. Doch die kommende BMW i7 M70-Version wird mit 485 kW (660 PS) die Zahlen weiter steigern.
Zukünftige elektrische BMW Modelle
Elektrische Fahrzeuge werden allerdings im BMW-Portfolio nicht zurückgehen, ganz im Gegenteil. Die Marke hat neue Modelle für die kommenden Jahre angekündigt, darunter den BMW i5 im Jahr 2023, gefolgt von einem iX5 und möglicherweise einem sportlichen „M“. Die 3er-Reihe soll ebenfalls zum elektrischen i3 werden, und eine neue Plattform „Neue Klasse“ wird 2025 eingeführt, um die Reichweite und die Leistung der elektrischen BMW Fahrzeuge zu verbessern.

Die Geschichte von BMW beginnt im Jahr 1916 mit der Fusion der Unternehmen zweier deutscher Ingenieure, Gustavo Otto und Karl Friedrich Rapp. In den ersten Jahren stellte BMW Flugzeugmotoren her. Damals war Otto ein Pionier der Luftfahrt und entschied sich, sich mit Rapp, einem Motorenhersteller, zusammenzuschließen, um die Firma Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) zu gründen. Auf Deutsch bedeutet der Name wörtlich „Bayerische Motorenwerke“.

Die Anfänge der Marke BMW

Nach der Niederlage Deutschlands im Jahr 1918 wurde dem Unternehmen BMW die Produktion von Flugzeugen verboten. Es war gezwungen, in ein anderes Gebiet umzuschwenken. Auch wurden damals die Fabriken nach München verlegt, wo sich der Hauptsitz noch heute befindet.

BMW moto R32 1923

Das erste BMW Motorrad war die R32 aus dem Jahr 1923

Das erste BMW-Motorrad verließ 1923 die Fabriken. Die R 32 legte die Grundlagen für die Motorradproduktion, die bis heute andauert, mit ganz besonderen Motoren: Zylinder in Längsrichtung und einem Kardanwellenantrieb. BMW begann auch 1928 mit der Automobilproduktion. Die bayerische Marke übernahm die Fabriken von Dixi, einem Hersteller der Austin Seven produzierte. BMW setzte diese Tätigkeit fort, bevor sie eigene Autos herstellten: den 303, 3015, 326 und 328. In den folgenden Jahrzehnten litt BMW unter dem Zweiten Weltkrieg und seinen Folgen. Das Unternehmen versuchte, sich zu erholen, aber der erhoffte Erfolg blieb aus.

BMW erlebt nach dem Zweiten Weltkrieg eine Wiedergeburt

Ende der 1950er Jahre übernahmen eine Gruppe von Aktionären die Führung bei BMW, um der Marke neuen Schwung zu geben. Die 1960er Jahre waren ein echter Wendepunkt für BMW, als die ikonische 1500 vorgestellt wurde, die später einen durchschlagenden Erfolg hatte. Die Stärke von BMW liegt aber in der Vielseitigkeit der Modelle. Die Marke bietet sowohl Kleinwagen als auch Sportwagen und Familienautos an. Ebenso gelang es ihr, MINI ab Anfang der 2000er Jahre wieder zu etablieren.

BMW 1602 Elektro Antrieb

Der BMW 1602 Elektro Antrieb von 1972

BMW bedient alle Bereiche, es ist einer der aktivsten Hersteller im Motorsport. Es lieferte Motoren für mehrere Formel-1-Teams und wurde 1983 erstmals Weltmeister mit einem Turbo.

Die ersten elektrischen und Plug-in-Hybridautos von BMW

1972, im Rahmen der Olympischen Spiele in München und weit davon entfernt, dass Elektrofahrzeuge bald im Mittelpunkt ökologischer Debatten stehen würden, brachte BMW den 1602 Elektro-Antrieb heraus. Eine Limousine mit einem Elektromotor mit 43 PS.

Aber erst auf der Frankfurter Automobilausstellung 2013 enthüllte BMW die beiden ersten Mitglieder der BMW-i-Marke: den i3 und den i8. Der erste ist ein rein elektrischer Kleinwagen, der zweite ein Plug-in-Hybrid-Supersportwagen. Diese Fahrzeuge besitzen eine originelle zentrale Struktur aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, eine Technologie, die nach und nach von den „klassischen“ Modellen übernommen werden soll.

BMW i8 coupé hybride rechargeable

Das Plug-in-Hybrid-Coupé BMW i8

BMW kündigt an, dass die Zukunft der Marke zu einem großen Teil mit elektrischen Modellen geschrieben wird. Bei der Vorstellung seiner Roadmap gab der Hersteller an, bis 2030 die Hälfte seines Verkaufsvolumens mit Elektrofahrzeugen erreichen zu wollen. Seitdem sind mehrere 100% elektrische Modelle auf den Markt gekommen.