Marque: Mini

Der Mini Electric / Cooper SE
Nach mehreren Prototypen begann die Marke bereits 2009 mit der Entwicklung von Elektroautos und brachte 2019 den Cooper SE auf den Markt, der auch unter dem Namen Mini Electric bekannt ist. Die klassische kleine 3-Türer-Karosserie von 3,80 Metern diente als Basis für dieses Modell, mit nur wenigen Unterschieden im Vergleich zu den Verbrennervarianten. Er ist mit einem kraftvollen 135 kW (180 PS) Motor ausgestattet, hat jedoch eine Batterie mit geringer Kapazität. Mit kaum 32 kWh kann er bei einer Ladung nicht mehr als 230 km Reichweite bieten. Der Preis entspricht ebenfalls seinem Anspruch als schickes Stadtauto und liegt bei über 35.000 € in der Basisversion.

Die Cooper SE Variante von 2019-2021
Die zukünftigen Mini Elektroautos
Nach dem klassischen Mini werden die emissionsfreien Modelle in Folge auf den Markt kommen, um die Marke bis 2030 komplett auf 100 % Elektrobetrieb umzustellen.

Das Mini Cabriolet Elektro-Konzept 2022

Die Marke präsentierte einen Prototyp der verdeckten Version des Cooper SE und sogar eine sportliche JCW-Variante. Allerdings werden die SUVs den Anfang machen, um die Elektro-Modellpalette zu entwickeln. Der elektrische Mini Countryman wird Ende 2023 mit der zweiten Modellgeneration erscheinen.

Das Aceman Konzept

Ein kleiner Bruder, der elektrische Mini Aceman, wird ihn ab 2024 ergänzen. Als Konzeptfahrzeug 2022 vorgestellt, ist dieses kleinere Modell völlig neuartig. Dazwischen soll die neue Generation des Mini Electric im Jahr 2023, hoffentlich mit verbesserter Reichweite, erscheinen.

Die Ursprünge des Mini gehen auf das Jahr 1959 zurück, als der mittlerweile berühmte Alec Issigonis das kleine, 3 Meter lange Auto mit vier Sitzen entwarf. Es erschien tatsächlich in zwei verschiedenen Versionen, dem Morris Mini Minor und dem Austin Seven. Anfangs gemieden, brachte es Innovationen gegenüber seinen damaligen Rivalen, dem Fiat 500 und Volkswagen Käfer, mit einem quer eingebauten Vorderachsmotor und kleinen 10-Zoll-Rädern. Der Mini wurde schließlich ein weltweiter Erfolg, dank prominenter Kunden wie den Beatles oder Brigitte Bardot sowie bei Rallyes, wo die sportliche Cooper-Version glänzte.

Mini 1959

Der Mini 1959

Die modernen MINI-Fahrzeuge

Unter dem Dach von British Leyland und später Rover über die Marke Austin wurde der Mini teilweise deutsch, da BMW die britische Gruppe 1994 übernahm. Der Mini überlebte dennoch bis ins Jahr 2000, als eine völlig neue Generation erschien. Die Marke MINI (in Großbuchstaben zur Unterscheidung) brachte einen Retro-Stil und eine Aufwertung mit sich. Vor allem die Maße hatten sich komplett verändert: 3,62 m Länge und plus 28 cm Breite, aber weiterhin als 3-Türer und Cabrio.

Mini Countryman Cooper SE hybride rechargeable 2022

Der Countryman Cooper SE Plug-in-Hybrid 2022

Aber ähnlich wie bei BMW hat Mini sein Sortiment nach der zweiten Generation „R56“ von 2007 erweitert, über die Benzin-, Diesel- oder sportlichen Cooper-Varianten hinaus: ein Kombi Clubman, Coupé, Roadster… Nicht mehr wirklich „mini“, entstand 2010 ein SUV Countryman, gefolgt von einer 2-türigen Paceman-Variante im Jahr 2011. Letztere überlebte nicht, ebenso wenig wie die Coupé/Roadster-Modelle. Die dritte Generation Mini III „F56“ von 2014 bietet weiterhin den Clubman (2015), den Countryman II von 2016, der auf der BMW X1-Plattform basiert. Der Mini Countryman war außerdem das erste Fahrzeug der Marke, das einen Plug-in-Hybridantrieb als Cooper SE einführte.

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