E‑Motorrad: Leonart stellt die Rigger vor

Der spanische Hersteller Leonart steigt in den Markt für Elektromotorräder ein. Seine Rigger bietet in der Stadt eine Reichweite von bis zu 150 km.

Bekannt für seine Customs und seine Retro‑Modelle mit kleinem Hubraum hat Leonart soeben das erste Elektromotorrad seiner Geschichte vorgestellt, die Ranger. Eher für den Alltag konzipiert, kann dieses neue Modell mit seinem gepflegten Auftritt Aufmerksamkeit erregen. Der Aluminium-Rohrrahmen beherbergt eine fest verbaute Batterie mit 4,32 kWh, die in etwa 6 Stunden geladen wird. Der Motor liefert eine Nennleistung von 4,5 kW. Damit erreicht die Rigger eine Höchstgeschwindigkeit von 102 km/h. Was die Reichweite angeht, gibt Leonart bis zu 150 km pro Ladung an. Vorsicht jedoch: Diese Zahl wurde bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h ermittelt. Man muss mit etwa 100 km bei 70 km/h und 70 km bei 100 km/h rechnen.

Eine Leonart Rigger für unter 6.000 €

Auf 18‑Zoll‑Rädern vorne und 17 Zoll hinten ist die Rigger rund 2 Meter lang und verfügt über eine Sitzhöhe von 800 mm. Leonart hat sie vorne mit einer Upside‑Down‑Gabel und hinten mit einem einstellbaren Monodämpfer ausgestattet. Eine Klappe zwischen Sitz und Lenker öffnet zu einem kleinen Staufach, dessen Volumen nicht angegeben wurde.

Mit 5.999 € ohne Bonus ist die Rigger etwas teurer als die Super Soco TC Max, dem Bestseller unter den kleinen Elektromotorrädern. Dennoch erscheint der Preis angesichts der angegebenen Ausstattung recht vernünftig. Die ersten Kunden erhalten zudem einen Rabatt von 500 €.

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