Elektromotorrad: der Switch eScrambler steht in den Startlöchern

Switch, ein in Neuseeland gegründetes Unternehmen im Jahr 2017, steht kurz davor, sein Elektro-Motorrad eScrambler auf den Markt zu bringen. Die ersten Lieferungen sind für 2023 geplant.

Die Switch eScrambler hatte vor etwa 2 Jahren ihre erste Vorstellung in Form eines Prototyps. Auch wenn ihr „roher“ Look etwas anderes vermuten lässt, ist dieses Motorrad definitiv straßenzugelassen. Das Design wurde von Michel Riis Eriksen entworfen, einem ehemaligen Mitarbeiter von Yamaha, der auch Speedway-Meister war. Wie das obige Foto zeigt, wird die endgültige Version leicht von der auf den Fotos gezeigten abweichen. Neben einem längeren Sitz werden zusätzliche Schutzvorrichtungen, Kotflügel und Spiegel eingebaut.

Hohe Leistungen

Die Switch eScrambler basiert auf einem Aluminiumrahmen und wiegt 170 Kilogramm. Ihr Motor, der über einen Carbonriemen mit dem Rad verbunden ist, liefert 50 kW (70 PS). Sie beschleunigt von 0 auf 100 km/h in nur 3,5 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Der Fahrer hat die Wahl zwischen 3 Fahrmodi, zu denen auch ein „Rückwärts“-Modus für das Rückwärtsfahren gehört.

Der Akku der eScrambler wird von LG geliefert. Mit einer Bruttokapazität von 13 kWh bietet er eine theoretische Reichweite von 150 km. Dank des integrierten Ladegeräts mit 3,5 kW kann er in etwa 4 Stunden auf 90% aufgeladen werden.

Die Switch eScrambler wird für 11.999 Dollar verkauft. Interessierte Kunden können bereits ein Exemplar reservieren, indem sie eine Anzahlung von 500 Dollar leisten. Zunächst konzentriert sich Switch auf die neuseeländischen, australischen und amerikanischen Märkte, wo die Lieferungen Anfang nächsten Jahres beginnen werden. Die eScrambler soll dann Mitte 2023 in Europa eintreffen. Leider wird sie in diesem Teil der Welt teurer werden.

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