Léon XIV ist ein Rock’n’Roll-Papst!

Man kennt die enge Verbindung zwischen den Päpsten und ihren Papamobilen, aber Papst Leo XIV scheint eine Vorliebe für Zweiräder zu haben.

Am 3. September 2025 hat Leo XIV im Vatikan einer außergewöhnlichen Maschine seinen Segen und seine Unterschrift gegeben – einer speziell für diesen Anlass vorbereiteten BMW R 18 Transcontinental. Ein ungewöhnliches, fast schon rockiges Bild, das Eindruck hinterlassen wird.

Dieses Zweirad ist nicht für die päpstliche Garage bestimmt: Es wird im kommenden Oktober bei Sotheby’s unter der Schirmherrschaft von Missio Austria versteigert, um Projekte zur Unterstützung von Kindern in Madagaskar zu finanzieren. Eine schöne Art, ein Rennfahrzeug in Hoffnung zu verwandeln.

Die Maschine, gesponsert von BMW Motorrad Deutschland und vom Händler Witzel individuell gestaltet, ist ein Unikat. In Perlweiß lackiert, mit den Wappen des Vatikans und exklusiven Details verziert, erforderte sie ein echtes Feinarbeit. Die Initiative stammt von Witzel und Thomas Draxler, Gründer von JESUS-BIKER, die Leidenschaft für Mechanik und Solidarität verbinden wollten.

Eine heilige Kiste

Bevor sie Papst Leo XIV erreichte, erlebte die R 18 Transcontinental ihre eigene Pilgerfahrt: eine „Peace Ride“, die am 31. August in Sennfeld startete, mit Zwischenstopps in Schaafheim, Altötting und Verona. Mehrere Motorradfahrer, überwiegend auf BMW R 18 unterwegs, begleiteten diesen spirituellen und mechanischen Zug, der von religiösen Gottesdiensten unterbrochen wurde.

Im Vatikan übergaben Markus Flasch, Chef von BMW Motorrad, und Michael Sommer, Deutschland-Direktor, das Motorrad an Papst Leo XIV nach der Generalaudienz. „Anfangs schien es eine etwas verrückte Idee zu sein, aber sie entwickelte sich zu einer großartigen Wohltätigkeitskampagne. Ich freue mich, dass BMW Motorrad die Kinder in Madagaskar unterstützen kann“, fasste Flasch zusammen.

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Bevor sie versteigert wird, wird diese besondere R 18 vom 15. September bis 7. Oktober im BMW Welt München ausgestellt. Ein symbolischer Zwischenstopp, bevor ein glücklicher Sammler dieses Stück Geschichte erwirbt, halb heilig, halb rockig.

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