Preis, Reichweite, Laden: Wie wählt man sein Elektrozweirad aus?
Die Wahl zwischen einem elektrischen Roller oder Motorrad ist nicht einfach. Hier ist, was Sie wissen müssen, um keine falsche Entscheidung zu treffen.
Ein elektrisches Zweirad ist in Ordnung, aber welches? Diese Frage stellen sich viele Menschen angesichts der Vielzahl an Modellen und der Marktbreite. Der relativ neue Aspekt der Technologie bringt auch viele Fragen und Bedenken mit sich. Hier ist ein Überblick über die aktuelle Situation, um mehr Klarheit zu gewinnen.
50, 125, mit Führerschein zugängliche Motorräder: welches Angebot gibt es auf dem Markt der elektrischen Zweiräder?
Der Markt für Elektroscooter und -motorräder ist vor allem im 50 und 125 ccm-Segment sehr stark. Die meisten Modelle stammen aus China und werden manchmal von etablierten Marken in Europa vertrieben. Wirklich europäische Produkte – insbesondere in Bezug auf die Montage – kommen ebenfalls allmählich auf den Markt.
Elektrische Zweiräder, für die ein echter Motorradführerschein erforderlich ist – mindestens A2 – sind insgesamt seltener. Die Anzahl der Hersteller, die auf diesem Markt tätig sind, ist tatsächlich recht begrenzt. Nennen wir zum Beispiel den italienischen Hersteller Energica, den amerikanischen Hersteller Zero Motorcycles und die Marke LiveWire, die von Harley Davidson betrieben wird, aber mittlerweile unabhängig ist. Auch BMW verdient eine besondere Erwähnung, da sie mit ihrem CE 04 eines der wenigen Elektroscooter anbietet, die nur für Inhaber eines Motorradführerscheins reserviert sind. Beachten Sie, dass dieses Modell auch als 125 ccm-Äquivalent erhältlich ist.

Abnehmbare Batterie oder feste Batterie?
Die abnehmbare Batterie löst endgültig die Frage des Zugangs zu einem Ladepunkt. Man muss sie nur aus dem Fahrzeug nehmen, mitnehmen und an jede Haushaltssteckdose anschließen. Parallel dazu ist es immer möglich, den Scooter direkt anzuschließen, ohne die Batterie herauszunehmen.
Um ein Modell mit abnehmbarer Batterie zu finden, muss man sich auf das 50-er und 125-er ccm-Segment beschränken. Bei leistungsstärkeren Fahrzeugen sind die Batterien zu schwer, um transportiert zu werden.
Im Bereich der 50 ccm wiegt eine abnehmbare Batterie im Durchschnitt etwa zehn Kilogramm. Bei vielen Modellen kann der Kunde optional eine zweite Batterie wählen, um die doppelte Reichweite zu erhalten.

Die Situation ist komplexer im Bereich der 125-ccm-Modelle. Sie sind leistungsstärker und damit auch energieeffizienter, weshalb sie oft serienmäßig mit einer doppelt abnehmbaren Batterie ausgestattet sind (jede wiegt immer noch etwa zehn Kilogramm). Sie können auch mit einer einzigen leistungsstärkeren und somit schwereren abnehmbaren Batterie ausgestattet sein (in der Regel etwa zwanzig Kilogramm). Beim Silence S01 wiegt die abnehmbare Batterie sogar 40 Kilogramm! Glücklicherweise hat sie kleine Rollen und einen großen Griff, ähnlich wie bei einem Koffer.
Es gibt auch in der Familie der 125-ccm-Modelle einige mit fester Batterie (meist die leistungsstärkeren). In der höheren Kategorie (Zweiräder, die mit Motorradführerschein zugänglich sind) sind alle Modelle mit fester Batterie ausgestattet. Diese eignen sich daher nur für diejenigen, die über eine Garage oder einen Parkplatz mit Steckdose verfügen. Wenn sie mit einer Typ-2-Steckdose ausgestattet sind, können sie an einer Ladestation für ein schnelleres Laden angeschlossen werden.
Wie hoch ist die Reichweite?
Ein 50-cm³-Modell mit einer Batterie kann in der Regel etwa fünfzig Kilometer zwischen zwei Ladevorgängen zurücklegen. Mit einer zweiten Batterie verdoppelt sich die Reichweite ungefähr.
Es ist schwieriger, einen Durchschnitt auf dem Markt der 125 ccm zu bestimmen, da die Modelle oft nicht eng beieinander liegen. Man kann jedoch festhalten, dass die meisten Elektroscooter und -motorräder mit abnehmbarer Batterie eine durchschnittliche Reichweite zwischen 70 und 100 km haben, obwohl einige Modelle etwas besser abschneiden. Bei Modellen mit fester Batterie liegt die Reichweite oft über 100 km.

Wie viel kostet ein elektrischer Scooter oder Motorrad?
Auch heute noch kostet ein elektrisches Zweirad mehr als ein entsprechendes thermisches Modell. Die Kaufhilfen (bis zu 900 € mit dem nationalen Bonus) sind in diesem Link ausführlich beschrieben.
Für einen Mittelklasse-50-ccm-Scooter muss man in der Regel mit Kosten zwischen 2.500 und 3.000 € rechnen. Auf dem Markt der 125 ccm findet man kaum etwas unter 4.000 €. Viele Modelle verlangen einen finanziellen Aufwand, der noch höher ist. Einige von ihnen überschreiten sogar die 10.000 €-Marke. Dazu gehört insbesondere der Ray 7.7 oder der BMW CE 04, das 125 ccm-Äquivalent. Die großen Elektromotorräder beginnen bei etwa 20.000 €, aber eine LiveWire kann beispielsweise ohne Optionen bis zu 33.900 € kosten.
Um Ihnen eine genauere Vorstellung von den Preisen zu geben, haben wir in jeder Kategorie zwei bei Privatpersonen beliebte Modelle ausgewählt:
| Kategorie | Modell | Preis (ab) |
| 50 ccm | Niu NQi Sport | 2.599 € |
| 50 ccm | Pink Mobility Pink Style | 3.290 € |
| 125 ccm | Super Soco TC Max | 5.590 € |
| 125 ccm | Silence S01 | 7.290 € |
| + 125 ccm | BMW CE 04 | 12.150 € |
| + 125 ccm | Zero Motorcycles ZF 14.4 | 19.550 € |
Lesen Sie auch: Elektrische Roller und Motorräder: welche Kaufhilfen gibt es?
This page is translated from the original post "Prix, autonomie, recharge : comment choisir son deux-roues électrique ?" lang Französisch.
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