7000 BYD können in dieses emissionsarme Boot passen

BYD hat mit der siebentägigen Probefahrt auf See seines neuen Ro-Ro-Schiffs einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Dieses Projekt des bivalenten Autotransporters BYD 7000 stellt laut der chinesischen Gruppe die „grüne und kohlenstoffarme Version 2.0“ des Seeverkehrs dar. Es hat eine strategische Bedeutung in BYDs Bemühungen, die logistischen und Vertriebsfähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck zu kontrollieren.

Ein Ro-Ro-Schiff (Abkürzung für das englische Roll-on/Roll-off, was „hineinrollen/hinausrollen“ bedeutet) ist ein Schiff, das für den Transport von rollendem Material verwendet wird. Es ist mit einer mobilen Zufahrtsrampe ausgestattet, die das direkte Be- und Entladen von Autos in das Innere des Schiffes ermöglicht, ohne dass Hilfsmaschinen zum Einsatz kommen müssen.

Das bivalente Schiff BYD 7000 gehört zur PCTC-Serie. Mit einer Länge von 199,9 Metern, einer Breite von 38 Metern und einem Tiefgang von 9 Metern kann es mit einer Reisegeschwindigkeit von 18,5 Knoten (34,3 km/h) fahren. Zahlen, die nichts Außergewöhnliches sind, doch was es von anderen Schiffen unterscheidet, ist die Einführung eines bivalenten Antriebssystems mit verflüssigtem Erdgas (LNG) und fossilem Kraftstoff, was einen bemerkenswerten Fortschritt hin zu saubereren Energielösungen im Seeverkehr markiert. Darüber hinaus ist das Schiff erstmals mit einem Batteriesystem ausgestattet. BYD plant, bald zwei Schiffe dieses Typs zu betreiben, während langfristig eine Flotte von zehn Schiffen bei den chinesischen Werften in Yantai und Guangzhou für eine Gesamtinvestition von 650 Millionen Euro bestellt wurde.

Mit kumulierten Exporten für das Jahr 2023, die auf über 300.000 Einheiten steigen sollen – viermal so viele wie im Vorjahr –, ist der Betrieb der Ro-Ro-Schiffe zu einem Schlüsselbestandteil von BYDs Entwicklungsstrategie geworden, zugleich aber auch eine bedeutende Quelle der Umweltverschmutzung. Diese Schiffe sollen es ermöglichen, den CO2-Fußabdruck erheblich zu reduzieren und in den Augen der Gesetzgeber umweltfreundlicher zu werden.

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