Ferrari setzt mit einer beispiellosen technologischen Herausforderung zum Durchbruch an
Warum einfach nur fahren, wenn man Geschwindigkeitsrekorde brechen kann, und warum sich auf das Land beschränken, wenn das Meer ein grenzenloses Spielfeld bietet? Ferrari stellt sich einer neuen Herausforderung.
Ferrari steuert in eine neue Richtung. Die italienische Marke, die für Rennstrecken bekannt ist, betritt heute mit Hypersail die Welt des Segelns, ein revolutionäres Projekt eines 100 Fuß (30 Meter) langen Ozean-Renn-Einzelschalenschiffs. Entwickelt, um auf drei Kontaktpunkten dank revolutionärer Foils „zu fliegen“, schlägt dieses Boot ein neues Kapitel in der Geschichte des Herstellers auf.
Hinter dieser kühnen Wette steht das Ziel, Hypersail zu einer Forschungs- und Entwicklungsplattform für Innovationen auf hoher See zu machen und dabei das im Sportwagenbereich erworbene Know-how zu nutzen. Das Projekt wird von Giovanni Soldini, einem erfahrenen Navigator und Teamchef, geleitet und baut auf dem gemeinsamen Talent von Ferrari und dem berühmten Yachtarchitekten Guillaume Verdier auf.



Verdier hat einen einzigartigen Rumpf entworfen, der durch ein neuartiges System mit drei Auflagepunkten fliegen kann: ein Foil am Ruder, zwei seitliche (abwechselnd) und ein Foil, das in den schwenkbaren Kiel integriert ist – eine Weltneuheit. Eine extreme ingenieurtechnische Herausforderung sowohl für die Stabilität als auch die Leistung bei sehr hohen Geschwindigkeiten.
Ferrari setzt sich keine Grenzen
Die Innovation beschränkt sich nicht auf die Struktur: Die Yacht wird vollkommen energieautark sein, ohne Verbrennungsmotor. Dank Solar-, Wind- und kinetischer Energie werden alle an Bord befindlichen Systeme, von den Foils bis zur Kurssteuerung, ohne externe Hilfe funktionieren. Eine Leistung, die ein sorgfältiges energetisches Gleichgewicht und optimale Effizienz jeder Komponente voraussetzt.
John Elkann, Präsident von Ferrari, fasst die Philosophie des Projekts zusammen: „Hypersail ist eine natürliche Erweiterung unserer DNA. Nach unseren Siegen in Le Mans verkörpert dieses Abenteuer auf See eine neue Form der Ausdauer. Es bietet auch eine einzigartige Brücke zwischen maritimen und automobilen Technologien.“


Das Ergebnis eines Open-Innovation-Ansatzes, hat das Projekt bereits zur Anmeldung von neun Patenten geführt, sechs weitere sind in Vorbereitung. Außerdem will es die Fahrzeugentwicklung von Ferrari mit den aus dieser nautischen Herausforderung entstandenen Lösungen beflügeln.
Der Stapellauf ist für 2026 geplant, gefolgt von Seetests. Hypersail verkörpert die Idee, dass die Ozeane auch ein Feld für radikale Innovationen sind.
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This page is translated from the original post "Ferrari prend le large avec un défi technologique inédit" lang Französisch.
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