Fahrgemeinschaften: Welche Ankündigungen enthält der nationale Plan 2023?
Um den Klimawandel zu bekämpfen und die Kaufkraft der Franzosen zu verbessern, indem ihre Fahrtkosten reduziert werden, hat die Regierung ihre Maßnahmen 2023 zur Förderung des Fahrgemeinschaftsfahrens vorgestellt.
Jeden Tag werden in Frankreich etwa 100 Millionen Pendelfahrten zurückgelegt, und die Mehrheit dieser Fahrten findet mit nur einer Person pro Auto statt. Gleichzeitig entfallen nur 900.000 tägliche Fahrten auf das Fahrgemeinschaftsfahren. Eine Zahl, die die Regierung Macron bis zum Ende ihrer Amtszeit 2027 verdreifachen will.

Wenn 3 Millionen tägliche Fahrten erreicht werden, schätzt die Studie, dass die Schadstoffemissionen um 4,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr reduziert würden. Das entspricht 1 % der jährlichen Treibhausgasemissionen Frankreichs. Im Durchschnitt würde eine Fahrt in einer Fahrgemeinschaft etwa 6 kg CO2 weniger in die Atmosphäre ausstoßen.
Es gibt in Frankreich noch zahlreiche Hindernisse für das Fahrgemeinschaftsfahren, und diese sollen daher beseitigt werden. Umso mehr, wenn man weiß, dass 15 % der Treibhausgasemissionen dem Automobilverkehr zugerechnet werden. Und um das Publikum besser zu überzeugen, ist die finanzielle Karotte immer die beste.
Zahlen belegen: der Bericht des Ministère de l’Écologie schätzt, dass ein Arbeitnehmer, der 30 Kilometer von seinem Arbeitsplatz entfernt wohnt (also 60 km tägliche Hin- und Rückfahrt) und Fahrgemeinschaften nutzt, durch die Kostenaufteilung bis zu 2000 Euro pro Jahr sparen könnte.

Welche Maßnahmen setzt die Regierung um, um dies zu erreichen?
Drei Maßnahmen, mit jährlichen Kosten von 150 Millionen Euro, werden vorgestellt :
- Seit dem 1. Januar 2023 wird eine Prämie von 100 Euro an Erstfahrende gezahlt, um „der Praxis einen Schub zu geben“. Dieser Betrag wird von den Fahrgemeinschaftsplattformen in Form einer gestaffelten Auszahlung zurückgezahlt: ein erster Teil beim 1. Mitfahren (mindestens 25 €) und der Rest beim 10. Mitfahren, innerhalb von 3 Monaten ab der ersten Mitfahrt.
- 1 € des Staates für 1 € der Kommune : jeder Fahrgemeinschaftsteilnehmer wird vom Staat und den Gebietskörperschaften bei seinen täglichen Fahrten unterstützt. Es handelt sich um eine zusätzliche Finanzierung für die Gebietskörperschaften, die bereits finanzielle Anreize für Fahrgemeinschaften anbieten. Auch hier wird der Steuerzahler zahlen müssen, wie bei den ökologischen Prämien für den Kauf eines neuen Elektroautos.
- 50 Millionen Euro, um den Verkehr dort zu entlasten, wo es möglich ist, durch die Schaffung von Fahrgemeinschaftslinien und speziell für Fahrgemeinschaften reservierten Fahrspuren auf den Straßen. Dieses Thema ist übrigens in Paris umstritten… In Frankreich gibt es bereits etwa vierzig solcher Linien.

ZAHL : 337 000 Personen haben 2022 über einen Fahrgemeinschaftsanbieter als Fahrer oder Beifahrer Fahrgemeinschaften genutzt
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This page is translated from the original post "Covoiturage : Quelles sont les annonces du plan national 2O23 ?" lang Französisch.
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