Paris Linie R: Valérie Pécresse äußert heftige Kritik

Angesichts des Unmuts der Nutzer der Linie R fordert die Präsidentin der Region Île-de-France die SNCF auf, Züge wieder einzusetzen.

Im Bewusstsein der Unannehmlichkeiten, die den Fahrgästen der Linie R aufgrund der unverzichtbaren Zuverlässigkeits- und Modernisierungsarbeiten entstehen, hat Valérie Pécresse, Präsidentin der Region Île-de-France und von Île-de-France Mobilités, Transilien SNCF Voyageurs gebeten, Züge wieder einzusetzen, um die Ersatzbusse zwischen Paris und Melun zu ersetzen.

Auf diese Bitte hin hat SNCF Transilien Voyageurs zugestimmt, ab September 2024 Züge auf den Abschnitten der Linie R wieder einzusetzen, die nicht von den Bauarbeiten betroffen sind, und zwar während der abendlichen Schließungen für Arbeiten und an Wochenenden. So wird der Service nicht mehr vollständig unterbrochen und Züge verkehren auf den nicht von den Arbeiten betroffenen Streckenabschnitten, was die durch Ersatzbusse verursachten zusätzlichen Fahrzeiten reduziert.

Inkompetenzen auf der ganzen Linie?

Île-de-France Mobilités investiert seit sieben Jahren massiv in die Modernisierung des Verkehrsnetzes in der Region Paris und will daraus bis 2030 eines der zuverlässigsten Netze der Welt machen.

Seit sechs Monaten finden Nachtarbeiten auf der Linie R statt, um den Service zwischen Paris Gare de Lyon, Montargis und Montereau über Melun zu verbessern, was an Wochentagen am Abend zu Serviceunterbrechungen führt.

Um auf die Unannehmlichkeiten durch diese Arbeiten zu reagieren, hat Valérie Pécresse Transilien SNCF Voyageurs gebeten, während der Arbeiten zwischen Paris und Melun Züge zwischen Melun und Montereau sowie zwischen Melun und Montargis fahren zu lassen.

Diese Züge werden die Ersatzbusse zwischen Paris und Melun ersetzen und den Reisenden eine erhebliche Zeitersparnis bieten, insbesondere denen, die zu den Bahnhöfen am Linienende in Richtung Montereau und Montargis fahren.

So können Reisende auf den längeren Strecken nach Montereau bis zu 38 Minuten gewinnen, wobei sich die Fahrzeit von 2:19 Stunden auf 1:41 Stunden verkürzt. Für Montargis wird die Fahrzeit um bis zu 26 Minuten reduziert.

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