Volkswagen und Rivian: Eine Allianz, die ins Stocken gerät

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Rivian x Volkswagen

Die Ankündigung einer Investition von 5,8 Milliarden US-Dollar von Volkswagen in Rivian im November 2024 hatte große Erwartungen geweckt.

Die Allianz zwischen der traditionsreichen deutschen Marke und dem vielversprechenden amerikanischen Start-up schien eine Revolution in der Welt der Elektromobilität zu versprechen. Doch ein Jahr später bleiben die Ergebnisse aus.

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen zielte darauf ab, eine gemeinsame Softwareplattform für Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Jedoch führten Integrationsprobleme der Rivian-Software in Volkswagen-Fahrzeuge zu erheblichen Verzögerungen. Flaggschiff-Modelle wie der Audi Q8 e-tron und der Porsche K1 SUV erfuhren Startverschiebungen, manche sogar bis ins Jahr 2028.

Angesichts dieser Schwierigkeiten hat Volkswagen seine Division Cariad neu ausgerichtet, die ursprünglich für die interne Softwareentwicklung verantwortlich war, sodass sie nun als Koordinator externer Technologien fungiert, insbesondere der von Rivian und dem chinesischen Unternehmen Xpeng.

Versprechen, die sich nur langsam realisieren.

Diese Entscheidung wirft Fragen hinsichtlich der Fähigkeit von Cariad auf, diese Integratorrolle effektiv zu erfüllen. Gleichzeitig steht Rivian vor eigenen Herausforderungen. Die Produktion sank im dritten Quartal 2025, und die Lieferprognosen für 2025 wurden nach unten korrigiert. Obwohl das Unternehmen mit dem Bau einer neuen Fabrik in Georgia begonnen hat, bleibt seine Zukunft ungewiss.

Die europäischen Verbraucher hingegen warten gespannt auf erschwingliche Modelle, wie den ID.2, der für 25.000 Euro angekündigt wurde und von den in Zusammenarbeit mit Rivian entwickelten Technologien profitieren soll.

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Zusammenfassend scheint die Allianz zwischen Volkswagen und Rivian, die ein Modell transatlantischer Zusammenarbeit sein sollte, heute ein Beispiel für eine gescheiterte Synergie zu sein. Die Ambitionen sind weiterhin vorhanden, doch die Ergebnisse lassen auf sich warten. Für den Moment bleiben die angekündigten Wunder reine Versprechen.

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