Neuer Fiat 500 Hybrid: Wirklich interessant?
Nach langen Monaten des Wartens hat Fiat die Benzinversion seines bisher elektrischen 500, den Hybrid Torino, vorgestellt.
Der Fiat 500 ist nach einem vielversprechenden Karrierestart langsam in Vergessenheit geraten. Teuer und mit einer Reichweite, die ihn auf Städte und Vororte beschränkte, steht er jetzt in einem harten Wettbewerb. So sind seine Verkaufszahlen eingebrochen, was den italienischen Hersteller zwang, seine Produktionsstätte regelmäßig in Kurzarbeit zu schicken.
Das Fazit war also drastisch: Um zu überleben, musste der 500 wieder ein Verbrenner werden. Die Entwicklung ist abgeschlossen und hier ist seine neue hybride Ausführung, deren technische Details im November 2025 bekannt gegeben werden.

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Limitierte Serie Torino zur Markteinführung
In Italien ist die Sonderedition 500 Hybrid Torino bereits zum Preis von 18.950 Euro vorbestellbar. Die komplette Modellreihe soll unter 17.000 € starten, eine aggressive Preisgestaltung für einen elektrifizierten Kleinwagen, die jedoch an zahlreiche kommerzielle Bedingungen geknüpft ist (insbesondere Inzahlungnahme). Die ersten Auslieferungen werden für Februar 2026 erwartet, ein Zeitrahmen, der daran erinnert, wie sehr sich Fiat wie auch andere Hersteller zwischen strategischen Ankündigungen und industrieller Realität bewegt.
Um seine Verbundenheit mit der Hauptstadt Piemonts zu unterstreichen, wird Fiat diesen 500 Torino auf dem Autosalon von Turin 2025 vom 26. bis 28. September präsentieren. Das Auto trägt zwei spezielle Lackierungen – Yellow Gold und Ocean Green – sowie fünf optionale Farben. Das seitliche Emblem mit der Mole Antonelliana (ein architektonisches Symbol Turins) ergänzt das Hybrid-Logo, ein deutlicher Verweis auf den neuen technischen Status des Kleinwagens.
Das Interieur bietet exklusive Stoff-Sitze mit dem Logo Fabbrica Italiana Automobili Torino, ein retro Hahnentrittmuster und ein Armaturenbrett in Wagenfarbe. Aber über diese ästhetischen Details hinaus ist es schwer, darin nicht vor allem eine kosmetische Verkleidung zu sehen.

Moderne Ausstattung… für einen Motor, der es nicht ist?
Unter der Motorhaube des 500 Hybrid Torino arbeitet der FireFly 1.0 Dreizylindermotor mit mild-hybrid 12V und 65 PS, der der E6bis-Norm entspricht und mit einem manuellen Sechsganggetriebe kombiniert ist. Nichts Revolutionäres, aber ein Kompromiss, der für Stadtfahrten gedacht ist.
Die Ausstattung ist großzügig:
• schlüsselloses Starten
• automatische Klimaanlage
• Tempomat
• Sensoren für Regen, Licht und Parken
• ein 10,25-Zoll-Touchscreen, kompatibel mit kabellosem Apple CarPlay, Android Auto und vernetzten Diensten
Ein zeitgemäßer Inhalt, der vor allem dafür sorgt, dass der kleine Fiat angesichts oft ambitionierterer Konkurrenz in Sachen Hybridisierung nicht veraltet wirkt.
Das Ergebnis? Eine Sonderedition, die Sammler und Turin-Liebhaber zweifellos ansprechen wird, deren technischer Mehrwert aber begrenzt bleibt. Eher als eine echte Revolution ähnelt der 500 Hybrid Torino einem gut inszenierten Marketing-Coup, um die Aufmerksamkeit um ein alt werdendes Modell aufrechtzuerhalten, während man auf echte technologische Umbrüche wartet.
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