RMB01, das mechanische Meisterwerk von Richard Mille und Brough Superior
Der berühmte Uhrmacher Richard Mille hat sich mit der Motorradfirma Brough Superior zusammengetan, um eine außergewöhnliche Maschine zu entwickeln: die RMB01.
Es gibt Maschinen, die über ihre bloße Funktion hinausgehen und zum Status mechanischer Ikonen aufsteigen. Die RMB01 wird zweifellos zu diesem sehr exklusiven Club gehören. Das Ergebnis der heiligen Verbindung zwischen Richard Mille, unbestrittener Meister der zeitgenössischen Haute Horlogerie, und Brough Superior, Legende des britischen Motorrads, ist dieses auf die Rennstrecke ausgerichtete Motorrad in einer ultra-limitierten Auflage von 150 Exemplaren, das die Grenzen zwischen Kunst, Technik und reiner Leidenschaft aufhebt.
Eine von der Geschichte geformte Silhouette
Die RMB01 entsteht nicht aus einem Pflichtenheft, sondern aus einer Vision. Einer Rückkehr zu den Wurzeln, zur Essenz des Rennsports. Ihre Inspiration? Die Boardtracker der 1910er Jahre, die ersten Rennmotorräder mit radikalem Aussehen und wilder Noblesse. Man erkennt dieselbe ästhetische Spannung, diesen brutalen Minimalismus, der den Sport erzählt, ohne ihn zu verraten.
Ihre Architektur ist eine Erklärung. Kein Verkleidungsteil. Kein Überflüssiges. Ein nackter Motor, ein schlanker tank wie ein Geschoss, ein minimalistischer Sitz, der nur Platz für Leistung und den Fahrer lässt. Die nach unten gezogene Sitzposition erinnert an Kampf, fast an Askese: Hier verschmilzt der Fahrer mit der Maschine.

Eine Uhrmacherkunst auf zwei Rädern
Auf der Suche nach dem Absoluten erinnert jedes Teil der RMB01 an Goldschmiedekunst. Aus Aluminium der Serie 5000 mit Magnesiumanreicherung gefertigt, wirkt ihre Mechanik wie aus dem Vollen gefräst, ähnlich wie die Komponenten eines Tourbillon-Uhrwerks. Von 160 kg Rohmaterial bleiben nur 23 kg fertige Teile übrig: eine Lektion in Präzision, eine Ode an das Leichtgewicht.
Die dreiteiligen Felgen erinnern an die Zahnräder eines Uhrwerks. Die Gehäuse lehnen sich an die Brücken skelettierter Uhren an. Das Karbon-Chassis, ein aufgehängtes Exoskelett, fungiert als Wirbelsäule und ist ebenso funktional wie ästhetisch. Das gesamte Ensemble, gespannt wie ein Bogen, strahlt kontrollierte Spannung und gezähmte Leistung aus.
Im Herzen schlägt ein 997 cm³ Zweizylindermotor, gefertigt wie ein Kunstwerk, der 130 PS liefert. Doch hier gibt es keine brutale Rohkraft. Entscheidend sind Geschmeidigkeit, Verfügbarkeit und die Fähigkeit, jede Watt Leistung in einem präzisen Tanz zu nutzen. Dank aufwändiger Aerodynamik und scharfer Geometrie verspricht die RMB01 pure Intensität und ein Erlebnis, bei dem Kontrolle zur Kunst wird.

Ab Ende 2025 können die glücklichen Besitzer zwischen drei Interpretationen dieses Traums wählen:
• Noctural Sapphire: ein tiefes Nachtblau wie ein Sternenhimmel, beleuchtet von bläulichen Details.
• Selene: ein mattes Mineralgrau, akzentuiert mit orangefarbenen Details, wie ein Mondaufgang auf der Rennstrecke.
• Pearl of Speed: ein perlmuttweiß, rein und schnell, in dem jeder Glanz die Geschwindigkeit erzählt.
Die RMB01 fordert zwei außergewöhnliche Häuser heraus, alles bisher Dagewesene in Frage zu stellen, jedes Teil neu zu erfinden und den Begriff „Maschine“ neu zu definieren. Sie ist eine Feier des handwerklichen Könnens, französischen Know-hows und mechanischer Leidenschaft auf höchstem Niveau.
In einer Welt voller Lärm und Konformität ist die RMB01 ein stilles Manifest: Schönheit liegt im Detail, Geschwindigkeit in der Harmonie, Luxus in der Kreation.

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This page is translated from the original post "RMB01, l’œuvre mécanique de Richard Mille et Brough Superior" lang Französisch.
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