Der Opel Frontera will sich als harter Brocken darstellen

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Opel Frontera Thule

Opel will uns davon überzeugen, dass sein neuer Frontera, frisch in den Autohäusern angekommen, ein Abenteurer im Herzen ist.

Mit seinem Thule Foothill-Dachzelt verspricht der deutsche Hersteller am Steuer des neuen Frontera ein Leben voller Abenteuer, großer Freiräume und Freiheit… Aber das Äußere macht nicht unbedingt den Abenteurer aus!

Elektrifiziert, kompakt mit seinen 4,38 m Länge und eher auf Alltagsfahrten als auf die felsigen Pisten am Ende der Welt ausgerichtet, ist der Frontera ein Abenteurer des urbanen Typs. Sein begrenztes Ladevolumen lässt wenig Raum für große Expeditionen. Von den rustikalen Abenteurern, die man sich schlammverschmiert am Eingang eines Andenpasses vorstellt, ist er weit entfernt. Die erste Generation des Frontera mit Allradantrieb und robusten Dieselmotoren war zweifellos ein solcher, allerdings deutlich robuster als die letzte Version, die offenbar nur den Namen übernommen hat.

Ein Abenteurer aus Pappe?

Aber Opel betont: Dank seiner Dachträger, die statisch bis zu 240 kg tragen können, kann der Frontera das berühmte Dachzelt aufnehmen. Kompakt (61 cm breit im zusammengeklappten Zustand), widerstandsfähig und in wenigen Minuten montiert, verspricht das Thule Foothill, Ihren SUV in ein Mini-Wohnmobil zu verwandeln. Zwei Personen können darin auf einer Liegefläche von 2,13 x 1,19 m schlafen, die über eine seitliche Leiter zugänglich ist. Das entspricht ungefähr der Größe eines großen Kinderbettes, was gut passt: Oft sind es ja die Kinder, die von diesem Höhen-Abenteuer am meisten begeistert sein werden.

Wir wollen die Qualität des Zeltes an sich nicht kritisieren, denn Thule hat sein Können seit langem bewiesen. Das Produkt ist gut durchdacht mit Moskitoschutznetzen und einem wetterfesten, atmungsaktiven Stoff, um Kondensation zu vermeiden. Kurz gesagt, alles ist vorhanden. Nur der Preis von 2.878,10 Euro zuzüglich 327,47 Euro für die Dachträger könnte manche abschrecken. Zu diesem Preis bevorzugen viele eher einige Dutzend Hotelnächte mit gemachtem Bett und Frühstück inklusive.

Also ja, der Frontera mit Dachzelt ist schön. Praktisch, gut durchdacht, ein bisschen abenteuerlich. Aber täuschen Sie sich nicht: Er ist kein Geländewagen für extreme Geländeüberquerungen oder ein mobiles Biwak. Er ist eher eine Einladung, den Alltag als Abenteuer zu erleben… in einer sanften, vernetzten Version, ganz in der Nähe des eigenen Zuhauses.

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This page is translated from the original post "L’Opel Frontera veut se faire passer pour un gros dur" lang Französisch.

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