Starlink-WLAN im Test in italienischen Zügen
Starlink-Satelliten-Wi-Fi mit sehr hoher Geschwindigkeit wird bald auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Rom-Mailand verfügbar sein.
Die Ferrovie dello Stato (FS) haben eine Testphase gestartet, um an Bord der Hochgeschwindigkeitszüge eine stabile Wi-Fi-Verbindung anzubieten, insbesondere auf der Strecke Rom-Mailand. Das Experiment, das einige Wochen dauern wird, umfasst zwei Technologieanbieter, darunter Starlink, den vom Unternehmen SpaceX entwickelten Satelliten-Internetdienst von Elon Musk.
Die Ankündigung machte der Minister für Infrastruktur und Verkehr, Matteo Salvini, während des Wirtschaftsfestivals in Trient. Er betonte, dass eines seiner ersten Ziele bei Amtsantritt im Ministerium darin bestand, eine zuverlässige Konnektivität auf der gesamten Hochgeschwindigkeitsstrecke sicherzustellen. Bisher war dies nie vollständig möglich.
Ein Test, der bereits bestätigt wurde?
Das System besteht darin, die Starlink-Antennen, die berühmten Platten, auf dem Dach der Wagen und an einigen abgelegenen Bahnhöfen zu installieren. Diese Geräte empfangen das Satellitensignal und übertragen es als Wi-Fi innerhalb der Züge weiter. Salvini erklärt, dass er, wenn die Tests erfolgreich sind, persönlich ein Abkommen mit Starlink unterstützen wird.
Seitens der FS bestätigt man Investitionen in mehrere Projekte zur Verbesserung der Konnektivität an Bord. Ziel ist es, die Erfahrung der Reisenden zu verbessern. Zu den beteiligten Unternehmen gehört Icomera, ein Anbieter von eingebettetem Wi-Fi, der Starlink in seine Systeme integriert hat. Die Verantwortlichen geben an, dass weitere Versuche mit den Starlink-Satelliten innerhalb der Konzerntöchter derzeit bewertet werden.
Diesen Initiativen steht jedoch nicht jeder positiv gegenüber. Die Opposition kritisiert das Projekt scharf. Der grüne Abgeordnete Angelo Bonelli wirft Salvini in Il Sole 24 Ore vor, Italien in eine „amerikanische Technologiekolonie“ zu verwandeln. Die demokratischen Senatoren Lorenzo Basso und Antonio Nicita sprechen von einem „Geschenk an Elon Musk“. Salvini reagierte aus Trient: „Wenn Musk ein Geschenk von mir erwartet, wird er wohl lange warten müssen.“ Ein kleines Abonnement für Starlink ist doch schon ganz okay, oder?
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