MotoGP-Bremsen für Einsteiger
Brembo, dessen Jahr 2025 das 50-jährige Jubiläum im Motorsport markiert, stellt uns diese entscheidenden Performance-Elemente vor.
Zur Feier dieses Ereignisses organisiert Brembo Festlichkeiten und präsentiert ein neues Logo. Matteo Tiraboschi, Executive Chairman von Brembo, hebt die Bedeutung der Bremsen für den Sieg hervor, bei dem die Fähigkeit, effektiv zu bremsen, oft wichtiger ist als reine Geschwindigkeit.
Die MotoGP-Teams setzen weiterhin das im Jahr 2020 eingeführte GP4-System ein, verfügen nun aber über eine neue Option mit Verbesserungen im Kontakt- und Thermomanagement. Diese Entwicklungen bieten konstante Leistung, selbst unter extremen Bedingungen.
Zu den wichtigsten Komponenten der MotoGP-Bremsen gehören Carbon-Scheiben und -Beläge, die es ermöglichen, die Geschwindigkeit von 330 km/h auf 100 km/h in nur 300 Metern zu verringern. Diese leichten und widerstandsfähigen Bauteile benötigen eine optimale Temperatur (250–850 °C), um effizient zu funktionieren. Darüber hinaus bieten hochdichte Scheiben mit einem Durchmesser von 340 mm oder 355 mm eine bessere Haltbarkeit auf anspruchsvollen Rennstrecken wie Spielberg oder Sepang.
Aluminium und Carbon
Das Bremssystem umfasst zudem einen Hauptzylinder und Sättel aus Monoblock-Aluminium, die es den Fahrern ermöglichen, ihre Einstellungen entsprechend ihrem Fahrstil und den Anforderungen der Strecken zu individualisieren. Die Hinzufügung der mit dem Daumen betätigten Hinterradbremse, ursprünglich für Mick Doohan entwickelt, bleibt beliebt, um in bestimmten Situationen die Kontrolle zu verbessern.
Im MotoGP verfügen die Bremsen über kein ABS-System; alles basiert auf der Kontrolle der Fahrer und der ständigen Anpassung der Hebel. Andrea Dovizioso beispielsweise passte seine Bremsen bis zu acht Mal pro Runde an, um die Konsistenz seiner Technik zu erhalten.
Der Preis für ein komplettes MotoGP-Bremssystem erreicht etwa 20.000 Euro für die Teams, die jährlich rund 150.000 Euro in Pakete investieren. Hohe Beträge, aber geringer als die tatsächlichen Kosten einschließlich Entwicklung und Herstellung. Eine beeindruckende technologische Visitenkarte für Brembo, die starke Werte in Sicherheit und Innovation verkörpert. Das macht den italienischen Hersteller seit 1978 zum unangefochtenen Marktführer im MotoGP.
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This page is translated from the original post "Les freins de MotoGP pour les nuls" lang Französisch.
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