Warum sollte man seine Tesla umbenennen?

Ein neuer Trend begeistert amerikanische Tesla-Besitzer. Zwischen Sicherheit und Humor ist das Entfernen der Markenembleme sehr beliebt.

Das Phänomen des Debuzzings betrifft immer mehr Tesla-Besitzer. Diese bekannte Praxis großer Marken besteht darin, einen schlechten Buzz mit allen möglichen Mitteln zu bekämpfen. So haben viele Tesla-Besitzer beschlossen, die Embleme ihrer Fahrzeuge zu entfernen oder auszutauschen. Dieser Trend scheint hauptsächlich von dem Wunsch motiviert zu sein, Vandalismus an den Autos der Marke zu vermeiden, der oft mit den kontroversen Positionen von Elon Musk in Verbindung gebracht wird.

Auf Reddit zeigen Fotos einen Cybertruck mit dem „Toyota“-Logo an der hinteren Tür, während ein Model S mit Mazda-Emblemen versehen ist. Weitere Beispiele sind Model 3, die in falsche Honda oder Audi verwandelt wurden. Laut einigen Nutzern sollen diese Veränderungen die Aufmerksamkeit ablenken und das Risiko böswilliger Taten verringern, wie etwa Sachbeschädigungen, die aufgrund von Kritik an Musk entstehen, der als nah an polarisierenden politischen Gruppen wahrgenommen wird.

Elon schuld?

Die Besitzer wurden auch durch eine Reihe von Graffiti und symbolischen Angriffen auf Tesla beeinflusst. In Europa wurden Bilder von Adolf Hitler auf das Berliner Werk der Marke projiziert, um die Musk zugeschriebenen politischen Positionen anzuprangern. In London wurden Embleme von Besitzern entfernt, die Angst vor zufälligen Steinewürfen auf ihre Fahrzeuge haben.

Das Debuzzing ist nicht neu, und seit Jahren nehmen einige Enthusiasten diese Praxis aus humorvollen oder ästhetischen Gründen an. Ein Porsche-Logo auf einem Skoda reicht aus, um oft wohlwollende und amüsierte Blicke zu erregen. Im Fall von Tesla scheint dieser Trend jedoch nun von einem Gefühl der Scham oder Vorsicht getrieben zu sein. Die bei spezialisierten Websites verkauften Tesla-Rebadge-Kits zeugen von diesem Enthusiasmus. Mittlerweile ist es eine Art Schutzmaßnahme geworden, seine Tesla mit Logos anderer Hersteller zu „re-badgen“, in einem Kontext, in dem die Marke und ihr charismatischer CEO sowohl Bewunderung als auch Ablehnung hervorrufen.

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