Albtraum in der Küche, die Straßenverkehrsordnung ändert sich in Italien

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Italienische Polizei, Alkohol

Italien hat kürzlich einen der strengsten Straßenverkehrscodes der Welt eingeführt. Genug, um den Stiefel in Aufruhr zu versetzen.

Die jüngsten Änderungen des Straßenverkehrsrechts in Italien haben Besorgnis ausgelöst, insbesondere hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf den Weinkonsum, vor allem in Restaurants. Tatsächlich wurden neue, strengere Regeln für Alkoholkonsum am Steuer eingeführt, begleitet von verschärften Geldstrafen für jene, die beim Fahren in angetrunkenem Zustand erwischt werden. Ein Blutalkoholwert von mehr als 0,8 g/l kann mit einer Geldstrafe von bis zu 3 200 Euro und einem Führerscheinentzug geahndet werden. Ab 1,5 g/l drohen 6 000 Euro Strafe, zwei Jahre Führerscheinentzug und sogar Haftstrafen. Als ultimative Maßnahme müssen Wiederholungstäter ein «alcolock» installieren, ein Gerät, das den Start verhindert, wenn Alkohol nachgewiesen wird. Fahrer unter Drogeneinfluss riskieren ebenfalls die sofortige Aberkennung ihres Führerscheins und ein Fahrverbot von 3 Jahren, bereits bei einem positiven Speicheltest.

Diese Änderungen haben natürlich sofortige Auswirkungen auf die Gastronomiebranche, mit einem leichten, aber bemerkenswerten Rückgang der Weinverkäufe. Berichte sprechen von diesem Trend, der sich zu bestätigen scheint, da Gastronomen befürchten, dass diese neuen Maßnahmen Gäste abschrecken könnten, selbst solche, die verantwortungsbewusst und maßvoll trinken wollten.

Verkorkte Tragödie?

All das mag uns aus Frankreich betrachtet furchtbar trivial erscheinen, da wir bereits eine relativ strenge Regelung für Alkoholkonsum am Steuer haben. Aber Italien ist nach Frankreich eines der ersten großen Länder mit gastronomischer Kultur, das betroffen ist. Manche Gastronomen haben nicht abgewartet und ihr Angebot angepasst, indem sie alternative Lösungen anbieten, wie die Möglichkeit, eine nicht vollständig getrunkene Weinflasche mitzunehmen. Die Option, teilweise konsumierte Flaschen zu reduzierten Preisen zum Mitnehmen zu verkaufen, hat an Beliebtheit gewonnen und ermöglicht es so, das soziale Weinerlebnis zu erhalten und zugleich Bedenken hinsichtlich Alkohol am Steuer zu vermeiden.

Die französische Erfahrung nach der Senkung der Promillegrenze auf 0,5 g/l im Jahr 2015 zeigt, dass die anfänglichen Befürchtungen eines Rückgangs der Weinverkäufe in Restaurants übertrieben waren. Zwar wurde die Verkehrssicherheit erhöht, doch die Auswirkungen auf den Weinkonsum waren letztlich nicht so dramatisch wie erwartet. Die Kontroverse dürfte sich daher auch in Italien von selbst legen, denn am Ende ist es äußerst geschmacklos, die wirtschaftliche Existenzfähigkeit der Gastronomie mit dem Schutz von Menschenleben gleichzusetzen. Da kann einem, wie Sie sicher zustimmen, der Appetit vergehen.

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This page is translated from the original post "Cauchemar en cuisine, le code de la route évolue en Italie" lang Französisch.

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