Kia Syros: Eine echte Schnauze… oder bloß ein Kater?
Der südkoreanische Hersteller KIA hat einen neuen kleinen kompakten SUV mit sehr polarisierendem Design vorgestellt, den Syros, der für Indien bestimmt ist.
Die „klugen“ Hersteller haben verstanden, dass sie, um ihre weltweiten Positionen zu halten, jetzt den indischen Markt angreifen müssen. Skoda ist hier das erste Beispiel in Indien mit ausschließlich für diesen Markt bestimmten Modellen mit verstärkter Federung und Klimaanlage, um auf lokale Gegebenheiten zu reagieren.
KIA bleibt nicht zurück und hat, am Vorabend der Jahresendfeiertage, einen neuen kleinen konventionellen SUV mit ansprechendem Auftritt vorgestellt, den Syros. Nicht auf Französisch „cirrhose“ aussprechen… Ernsthaft: Es handelt sich um einen Namen, der sich auf eine der griechischen Inseln der Kykladen bezieht. Die Idee ist nett, um mit dem Gedanken eines frischen Winds zu spielen, aber der indische Kunde wird das wahrscheinlich nicht verstehen. Marketing und seine Logiken manchmal…

Robust und günstig?
Ästhetisch lässt sich nicht sagen, dass es sich um eine KIA handelt, die vom Rest der Modellpalette losgelöst wäre. Das Design entspricht dem aktuellen Stil des südkoreanischen Herstellers, insbesondere die Frontpartie mit einer LED-Optik. Die Kunststoffkotflügel sind ein Zeichen von Robustheit gegenüber dem urbanen Dschungel in Indien und verstärken außerdem den Look. Die 17-Zoll-Felgen tragen Reifen mit sehr hohen Flanken, um Stöße besser zu absorbieren und Komfort auf Straßen in oft sehr schlechtem Zustand zu gewährleisten.
Unter anderem versenkbare Türgriffe wie bei Premiumautos oder das Fehlen einer Antenne. Details, die keine sind, wenn es darum geht, den indischen Mittelklassemarkt zu erobern, der Hunderte Millionen potenzieller Käufer umfasst.
An Bord ist sämtlicher moderner Komfort vorhanden, vom GPS (über einen 30-Zoll-Bildschirm!) bis zum Harman-Kardon-Audiosystem mit 8 Lautsprechern, ebenso drahtloses Smartphone-Ladegerät, Panorama-Glasdach, verschiebbare und neigbare Rücksitze, Ambientebeleuchtung mit 64 Farben sowie ein elektrischer Fahrersitz.
In Sachen Sicherheit verfügt der KIA Syros über 6 Airbags und 20 Fahrerassistenzsysteme, um jede Fahrt so sicher wie möglich zu machen.

Eine sparsame Motorisierung
Es ist unnötig, den indischen Markt mit durstigen und umweltschädlichen Motoren anzugehen, die Städte sind bereits stark belastet. Indien könnte übrigens sehr bald das Ende der Verbrennerära ankündigen und ausschließlich auf Elektro- oder Hybridfahrzeuge setzen, ähnlich wie sein chinesischer Rivale.
KIA hat sich daher für einen 1,0‑Liter-Turbobenziner mit 120 PS und einen 1,5‑Liter-Turbodiesel mit 116 PS entschieden, jeweils kombiniert mit Schalt- oder Automatikgetrieben. Allradantrieb gibt es allerdings nicht, nur Frontantrieb.
Die Vorbestellungen in Indien beginnen ab dem 3. Januar 2025 und die ersten Auslieferungen erfolgen im Februar 2025. Die genauen Preise sind noch nicht bekannt, aber es wird erwartet, dass der KIA Syros zwischen dem KIA Sonet und dem Seltos positioniert wird, also bei etwa 10 Lakhs INR, also rund 11.500 Euro.
Schließlich, um ganz ehrlich zu sein, könnte dieses Modell, das für einen sogenannten „aufstrebenden“ Markt gedacht ist, auch in Europa ein großer Erfolg werden. Beunruhigend, wenn man darüber nachdenkt?

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This page is translated from the original post "Kia Syros, une sacrée gueule… de bois ?" lang Französisch.
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