BMW liefert seine Verbrenner… mit Elektro-Lkw

Dieses Experiment von BMW zielt darauf ab, die Auswirkungen von zu 100 % elektrischen Zustelltouren im städtischen und stadtnahen Bereich zu bewerten.

Seit September sorgt CEVA Logistics für die Auslieferung neuer Fahrzeuge der Marken BMW und MINI an ihr Partnernetz in der Pariser Region mit einem elektrisch angetriebenen Autotransporter. Als Tochtergesellschaft der CMA CGM zählt der Logistiker in seiner Flotte bereits mehr als 450 Elektro-Lkw, die für andere logistische Aktivitäten in Europa eingesetzt werden. Es handelt sich allerdings um eines der allerersten Fahrzeuge dieses Typs, die in Europa verwendet werden. Eine Zwischenladung der Batterien kann bei Bedarf zwischen zwei Touren erfolgen, das Ziel ist jedoch, jede Nacht einmalig auf der zentralen Plattform von Marly-la-Ville zu laden, die mit einer eigenen Ladestation ausgestattet ist.

Das Experiment zielt darauf ab, die Relevanz dieser Technologie auf einer täglichen Strecke von 270 km zu bewerten. Es läuft bis zum Ende des ersten Quartals 2025, an dessen Ende eine vollständige Bewertung vorgenommen wird. Die Ergebnisse dieses Pilotprojekts, basierend auf während des Tests gesammelten Telematikdaten, und die daraus resultierende Analyse werden entscheidend für die Fortführung dieses Projekts sein. BMW strebt an, diese Lösung breiter einzusetzen, aber es ist sicher, dass die französische Niederlassung der Marke dies trotz jeder Vernunft nicht tun wird.

Die Ambition von BMW, mehr oder weniger durch Gesetze erzwungen, ist es, die CO2 Emissionen pro Fahrzeug über die gesamte Wertschöpfungskette bis 2030 um 40 % zu senken. Die Reduzierung der Emissionen bei den verschiedenen Abläufen der Auslieferung neuer Fahrzeuge bei gleichzeitiger Beibehaltung der Flexibilität des Straßentransports ist logisch ein zentrales Thema.

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