Teurer als elektrisch: Wozu dient der Peugeot 5008 Hybrid?

Kommentieren
Peugeot 5008

Im Zeitalter der Kaufkraftsuche ist der Peugeot 5008 Plug-in-Hybrid wenig relevant im Vergleich zur Elektroversion.

Wenn man Verbrennungs- und Elektroautos gegenüberstellen möchte, sollte man die Situation etwas weiter betrachten und sich zwei Fragen stellen: die Anschaffungskosten und die Nutzungskosten.

Oftmals gibt es bei demselben Modell, das als Verbrenner- und Elektroversion angeboten wird, eine Preisdifferenz, die man mit den Worten zusammenfassen kann: „Sparen jetzt oder später?“

Im Fall des neuen Peugeot 5008 haben wir es bereits mit einer Welt zu tun, in der das Elektroauto ab Kauf günstiger ist. Sicher, danke an den Umweltbonus, der mindestens 4000 Euro abzieht (mehr, wenn Ihr Haushalt noch förderfähig ist), aber dennoch ist die Situation absurd. Man fragt sich fast, wer sich für die Plug-in-Hybrid-Version 195 e-DCS7 entscheiden wird.

Der Hybrid ist 2000 Euro teurer!

Der Peugeot 5008 Plug-in-Hybrid wird für 44.990 Euro angeboten und ist wegen seiner 23 g CO2 pro Kilometer von der ökologischen Strafsteuer befreit, ebenso vom Gewichtsmalus, da seine elektrische Reichweite 82 km beträgt. Leider leidet er mit 2123 kg (ein Übel, unter dem viele Peugeot derzeit zu leiden haben) darunter, dass er ab 2025 vom Gewichtsmalus betroffen sein wird. Ab diesem Zeitpunkt müssen auch Plug-in-Hybride mit einer Reichweite über 50 km diesen Malus zahlen, profitieren aber dennoch von einem Freibetrag von 200 kg oder maximal 15% des Fahrzeuggewichts.

Das ist nicht unerheblich, denn ohne diesen Freibetrag läge der Malus 2025 für den Peugeot 5008 Plug-in bei 8.690 Euro. Mit dem Freibetrag beträgt er dennoch 3.960 Euro! Zusammengefasst: Warten Sie nicht zu lange, um einen 5008 Plug-in-Hybrid zu bestellen… oder entscheiden Sie sich direkt für die Elektroversion, deren Preis inklusive Bonus 42.990 Euro beträgt. Das sind 2.000 Euro Ersparnis!

Ist damit alles klar?

Peugeot gibt keinen anderen Kraftstoffverbrauch als 1 Liter auf 100 km an, ausgehend von der Annahme, dass der Fahrer überwiegend im 100%-Elektromodus fährt. Für längere Strecken heißt das jedoch Geduld mit einem an Bord befindlichen Ladegerät von 3,7 kW… und einem Ladekabel, das für 2,3 kW zugelassen ist. Tatsächlich fahren nur wenige Fahrer im Elektromodus, sodass der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch eher bei rund 8 Litern auf 100 km liegt. Danke an die 2.200 kg mit einem Insassen (beispielsweise dem Fahrer) an Bord.

Bei einem Benzinpreis von 1,85 Euro (August 2024) kostet eine Fahrt von 10.000 km 1.480 Euro. Und so weiter, also etwa 15.000 Euro für 100.000 km. Verrückt!

Umgekehrt amortisiert sich das Elektroauto sofort. Bei einem realen kombinierten Verbrauch von 22 kWh/100 km und einem Durchschnittspreis für die kWh (zwischen Laden zu Hause und an Schnellladestationen während langer Fahrten) von 0,23 Euro wäre das Budget deutlich geringer. Für 10.000 km müssten Sie etwa 510 Euro ausgeben. Und für 100.000 km nur 5.100 Euro, also fast 10.000 Euro Unterschied zur Plug-in-Hybrid-Version. Und wenn man die 2.000 Euro Differenz beim Kauf hinzurechnet, sind es insgesamt 12.000 Euro.

Kurz gesagt, wer wird sich 2024 noch für die Plug-in-Hybrid-Version entscheiden? Wenn Benzin die Wahl ist, erscheint die 136-PS-Version zwar bescheidener, aber mit einem Startpreis von 39.690 Euro deutlich relevanter. Und zögern Sie nicht zu lange, denn die ersten Auslieferungen scheinen laut der Informationsmeldung von Peugeot auf seiner Store-Seite.

AUCH LESEN SIE: LOA: Tesla Model 3 günstiger als ein Peugeot 508 Diesel

This page is translated from the original post "Plus cher que l’électrique, à quoi sert le Peugeot 5008 hybride ?" lang Französisch.

Wir empfehlen Ihnenauch:

Elektroauto

Mercedes CLA Shooting Brake: die Preise des elektrischen Kombis mit dem Stern

In der Übersicht