Fiat 500 Hybrid: Für das Anwerben von Vermietwagenflotten gemacht?

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Fiat 500 SIXT

Blamage für Elektroautos: Fiat entwickelt eine Verbrennungsmotor-Version seiner großartigen 500e mit einer Produktion, die die elektrische Version übertrifft.

Der Kampf des Elektromotors gegen den Verbrennungsmotor ist noch längst nicht gewonnen. Die Denkweisen entwickeln sich sehr langsam, insbesondere das Verständnis, dass das Elektroauto derzeit ein echtes Mittel ist, um Kaufkraft zu gewinnen.

Zwar ist ein kleines Elektroauto trotz staatlicher Förderungen immer noch etwas teurer als ein vergleichbarer Verbrenner (was jedoch für SUVs oder Limousinen wie den Renault Scenic oder das Tesla Model 3 und Model Y mittlerweile nicht mehr gilt), aber im Gebrauch kehrt sich das Kräfteverhältnis um. Tankfüllung, Wartung, Parkgebühren – alles ist langfristig mit einem Verbrenner teurer.

Schicksalhafte Entscheidung für Fiat?

Für Verbraucher ist es schwer, den Überblick zu behalten angesichts Fiats Entscheidung, eine „leichte“ Hybridversion seiner hübschen 500e (dringend) zu entwickeln. In einer kürzlichen Mitteilung legt der italienische Hersteller seine Prognosen dar: Bis zu 110.000 verkaufte Hybridversionen pro Jahr, also mehr als die elektrische Version.

Das Problem ist, dass die 500e von Anfang an als 100% elektrisches Auto konzipiert wurde. Die Verbrennungsmotor-Variante macht das Produkt zu einem „Hybriddasein“, das an Kohärenz verliert. Aber Fiat akzeptiert das mit dem Versprechen eines deutlich niedrigeren Verkaufspreises. Wie hoch? Das weiß niemand genau.

FIAT 500
@Fiat

Höher positioniert als früher, insbesondere mit hochwertigen Innenmaterialien, beginnt die 500e in Frankreich bei 26.400 Euro, abzüglich einer ökologischen Prämie von 4.000 Euro. Zu diesem Preis bekommt man nur die Version mit kleiner Batterie und 200 km Reichweite. Für den Alltag ausreichend, seien wir ehrlich. Aber 26.400 Euro sind nicht für jede Familie erschwinglich.

Zugleich beginnt die alte Fiat 500 Hybrid, die in jeder Hinsicht veraltet ist, bei 18.700 Euro. Die zukünftige Fiat 500 mit Verbrennungsmotor wird sich daher mit Sicherheit bei etwa 20-21.000 Euro einordnen. Der Preisunterschied zur Elektroversion mag psychologisch wirken, aber im Gebrauch würde der Verbraucher wieder einen Fehler machen, wenn er sich für die Version mit Benzinmotor entscheidet. Es sei denn, Fiat und Stellantis zielen vor allem auf Vermieter und deren riesige Flotten als erste Kunden ab…

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This page is translated from the original post "Fiat 500 hybride : faite pour draguer les flottes de loueurs ?" lang Französisch.

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