Über den Preis hinaus: Diese Tricks machen den Erfolg des Dacia Duster aus

Ist der Dacia Duster in seiner 3. Generation immer noch der Familien-SUV mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis in seiner Klasse?

Geboren im Jahr 2010 und erstmals 2017 erneuert, hat sich der Duster etabliert, indem er die traditionellen Codes des SUV-Marktes durchbrach. Ein sympathisches Design, mehr als zufriedenstellende Leistungen und vor allem ein konkurrenzloser Preis. Der Duster ist ein Modell, von dem in 13 Jahren über 2,4 Millionen Exemplare produziert wurden. Mit stetig wachsendem Absatz war der Duster 2022 der meistverkaufte SUV in Europa, in allen Segmenten gemessen, auf dem Privatkundenmarkt. Täglich verlassen fast 1.000 Duster die Produktionslinien des Dacia-Werks in Pitesti, Rumänien, das sind etwa ein Fahrzeug pro Minute!

Also, wie macht man ein sehr gutes Auto zu einem sehr guten Preis? Ganz einfach, indem man schlauer ist als die anderen. Der neue Duster basiert auf der CMF-B-Plattform, die Ihnen vielleicht nicht viel sagt. Diese Plattform steht im Zentrum von Dacias Zukunftsvision, denn sie wurde bei den neuesten Sandero- und Logan-Modellen eingeführt und kürzlich für den Jogger übernommen. Ja, vier völlig verschiedene Modelle, die eine gemeinsame Plattform nutzen – stellen Sie sich vor, welche Einsparungen das bedeutet! Und die Methode ist nicht neu, denn die erste Generation des Dusters verwendete beispielsweise Türen vom Sandero. Die CMF-B-Plattform bringt den neuen Duster außerdem auf den Weg der Elektrifizierung, indem sie Motorisierungen mit Mild-Hybrid- und Vollhybrid-Technologie anbietet.

Gut durchdacht und schön gestaltet

Um den Widrigkeiten des Lebens im städtischen oder vorstädtischen Umfeld standzuhalten, ist der neue Duster von einem echten Schutzgurt umgeben, der das Fahrzeug komplett umrundet, ohne Unterbrechung. Die seitlichen Schutzleisten an den Schwellen ziehen sich um die Radkästen, die selbst wiederum mit den vorderen und hinteren Stoßfängern verbunden sind. Diese bestehen zu 20 % aus recyceltem Material, eine Zusammensetzung, die einen ziemlich ästhetischen gesprenkelten Effekt erzeugt und jede zusätzliche Lackierung überflüssig macht. Als Anekdote wird der Recyclinganteil sogar auf einigen Teilen angegeben! Vor einigen Jahren hätte das noch das Image des Modells zerstört, heute ist es ein Verkaufsargument. Vor allem ist es perfekt, um Angriffe durch Äste und Parkplatzpoller abzuwehren. Die vorderen und hinteren Unterfahrschutze sind außerdem im Massenton gehalten. Somit verlieren sie selbst bei Kratzern oder Schrammen nie ihre ursprüngliche Farbe.

Dieser kluge Ansatz setzt sich im Innenraum fort, wo der Anteil an recycelten und vor allem recycelbaren Materialien erhöht wurde. Wie das Außendesign fokussiert sich auch das Interieur auf das Wesentliche, also das Nützliche. Die Ergonomie wurde besonders sorgfältig gestaltet, mit einem zentralen 10,1-Zoll-Bildschirm, der im Sichtfeld liegt und um 10° zum Fahrer geneigt ist. Man fühlt sich weniger benachteiligt als in einem Fahrzeug ohne zentrales Display, und das kompakte Format hilft, die Kosten zu senken.

Wer hätte beim Markteintritt des ersten Sandero gedacht, dass Dacia mal eine coole und angesagte Marke werden würde? Wir ehrlich gesagt nicht, aber nur Dummköpfe und Neider ändern nie ihre Meinung.

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