Zahlt der chinesische Steuerzahler für unsere Elektroautos?
Magisches Geld gibt es nicht, daher gehen die staatlichen Hilfen Chinas zur Unterstützung der internationalen Elektromobilitätsindustrie zulasten der Bevölkerung des Landes.
Die Höhe der staatlichen Hilfen Chinas für die Automobilindustrie, insbesondere für Elektrofahrzeuge (EV), ist beträchtlich. Bis 2022 hatte China bereits rund 5,6 Milliarden US-Dollar Subventionen an seine EV-Industrie ausgezahlt. Ein bedeutender Teil dieser Subventionen floss an Unternehmen wie BYD, die direkte Zuschüsse in Höhe von mindestens 3,7 Milliarden US-Dollar von der chinesischen Regierung erhalten haben, um ihre Position im Rennen um Elektrofahrzeuge zu stärken.
Darüber hinaus kündigte China im Jahr 2023 ein umfangreiches Steueranreizepaket an, das insgesamt 520 Milliarden Yuan (etwa 72,3 Milliarden US-Dollar) über einen Zeitraum von vier Jahren umfasst, um den Markt für Elektrofahrzeuge zu unterstützen. Diese Subventionen beinhalten Ausnahmen von der Kaufsteuer für neue Energiefahrzeuge (NEV), die für 2024 und 2025 fortgesetzt werden sollen.
Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Kosten für Hersteller und Verbraucher zu senken und machen so chinesische Elektrofahrzeuge auf internationalen Märkten, einschließlich Europa, wettbewerbsfähiger. Letztendlich werden diese Subventionen von chinesischen Steuerzahlern finanziert, was bedeutet, dass sie indirekt den Kauf von Elektrofahrzeugen durch europäische Verbraucher durch diese wettbewerbsfähigen und subventionierten Preispolitiken finanziell unterstützen.
Beschwert sich niemand in China?
- Staatliche Subventionen :
China hat seine Elektrofahrzeugindustrie (EV) massiv subventioniert. Diese Subventionen haben chinesischen Herstellern geholfen, die Produktionskosten zu senken und ihre Produkte international wettbewerbsfähiger zu machen. Die Subventionen werden durch Steuereinnahmen finanziert, was bedeutet, dass indirekt die chinesischen Steuerzahler zur Finanzierung dieser Unternehmen beitragen. - Wettbewerbsfähige Preise :
Aufgrund der Subventionen und anderer Formen staatlicher Unterstützung können chinesische EV-Hersteller ihre Produkte zu Preisen verkaufen, die unter denen ausländischer Konkurrenten liegen. Diese aggressive Preisstrategie kann manchmal als Preiskrieg wahrgenommen werden. Europäische Verbraucher profitieren so von Elektrofahrzeugen zu niedrigeren Preisen, die teilweise durch chinesische Subventionen finanziert werden. - Marktstrategie :
Mit attraktiven Preisen auf den europäischen Markt zu drängen, ist Teil der Strategie chinesischer Unternehmen, schnell Marktanteile zu gewinnen. Diese Strategie kann kurzfristig für die chinesischen Unternehmen teuer sein, wird aber durch staatliche Politiken unterstützt, die darauf abzielen, eine dominierende Position auf dem globalen EV-Markt zu etablieren. - Auswirkungen auf chinesische Steuerzahler :
Die Kosten für Subventionen und Unterstützung der EV-Industrie werden von der chinesischen Wirtschaft und somit von ihren Steuerzahlern getragen. Auch wenn die Elektrofahrzeuge in Europa verkauft werden, stammt die anfängliche finanzielle Unterstützung aus öffentlichen Mitteln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die chinesischen Subventionen, die von den chinesischen Steuerzahlern finanziert werden, eine entscheidende Rolle bei der Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Elektrofahrzeuge auf dem europäischen Markt spielen. Aus dieser Perspektive kann man tatsächlich argumentieren, dass chinesische Steuerzahler teilweise die Elektrofahrzeuge subventionieren, die von europäischen Verbrauchern gekauft werden. Diese Situation spiegelt die umfassendere wirtschaftliche Strategie Chinas wider, die darauf abzielt, den globalen Markt für grüne Technologien zu dominieren.
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This page is translated from the original post "Le contribuable chinois paie-t-il nos voitures électriques ?" lang Französisch.
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