Airbus stellt CityAirbus vor, sein erstes städtisches Flugtaxi

Der europäische Flugzeughersteller lässt sich auf dem aufkommenden Markt der eVtol nicht überholen und präsentierte sein erstes Modell in Originalgröße.

Die elektrischen Flugtaxis, oder eVtol (elektrisches Fahrzeug mit vertikalem Start und Landung), sind keine Science-Fiction mehr. Die Nachfrage ist riesig, vor allem weil diese Geräte CO2-neutral sein können, wenn ihr Strom aus grüner Energie stammt. Damit haben sie nichts mit Hubschraubern zu tun, weder was die Luftverschmutzung noch den Lärm betrifft.

Der CityAirbus NextGen von Airbus wurde fertig zusammengebaut und soll noch in diesem Jahr seinen Erstflug absolvieren. Er wiegt 2 Tonnen, hat eine Spannweite von 12 Metern und 8 Rotoren. Von oben betrachtet ähnelt dieses Airbus einem ultra-aerodynamischen Insekt, obwohl die Reisegeschwindigkeit mit lediglich 120 km/h eher gering ist.

Günstigere und leisere Flüge?

Die Verpflichtung, das Fahrzeug so leicht wie möglich zu halten, begrenzt die Reichweite auf etwa 80 km, aber das superschnelle Aufladen ermöglicht, die Reichweite zwischen zwei Fahrten wiederherzustellen.

Die ersten Märkte für eVtols werden im Nahen Osten, in Brasilien und Mexiko, den USA, aber auch an den Rand großer Weltmegastädte liegen. Hubschrauberrundflüge, insbesondere zwischen Nizza und Monaco, können in den kommenden Jahren sehr leicht autonom durchgeführt werden. Die Preise könnten ebenfalls stark sinken, denn derzeit kostet derselbe 7-minütige Flug zwischen Frankreich und dem Fürstentum 195 Euro pro Person oder 790 Euro bei privater Hubschraubernutzung.

Was die Lärmbelästigung betrifft, spricht Airbus von einem Pegel von 70 Dezibel bei der Landung, also so laut wie ein Gespräch zwischen zwei Personen. Das klingt wirklich nach Science-Fiction…

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