2024, endlich das Jahr des Tesla Roadster?

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Tesla Roadster 2023 ouverte

Seit 2017 versprochen, wird das neue elektrische Roadster von Tesla sehnsüchtig erwartet. Der amerikanische Hersteller steht unter Druck.

Das Vorgehen ist zwar nicht neu, aber in haarsträubendem Ausmaß: eine Anzahlung von 50.000 Dollar (45.600 Euro) zu verlangen, um eine Reservierung vorzunehmen. Tesla hat sich darauf spezialisiert, nicht einfach ein limitiertes Ticket, sondern eine bevorzugte Position in der Lieferreihenfolge bezahlen zu lassen. Ohne dass dies überprüfbar wäre. Der Fall des Cybertruck hat es bewiesen: Einige Kunden haben bereits 2019 einen Pickup für 39.900 Dollar reserviert und werden nur dann zu den ersten gehören, die geliefert werden, wenn sie bereit sind… die Launch-Version für 130.000 Dollar zu bezahlen. Die Betrogenen, meldet euch!

Beim Cybertruck war die Reservierungsgebühr moderat: 100 Dollar (später 250 Dollar). Beim Roadster, der ebenfalls seit 2017 auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, beträgt die Gebühr nun sofort 5.000 Dollar und weitere 45.000 Dollar innerhalb von 10 Tagen.

Bei Porsche, Ferrari, Lamborghini und anderen läuft es ähnlich, aber dort handelt es sich um Produkte mit begrenzter Produktion und bekannter Lieferzeit. Tesla fängt an zu ermüden, zumal die Konkurrenz (viel prestigeträchtiger) inzwischen „elektrische Raketen“ mit 2000 PS baut, die in unter 2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen.

Tesla Roadster

Was wird also dieses neue Tesla-Modell bringen? Elon Musk ist in die Falle getappt, großartige Versprechungen zu machen, während sein Hauptgeschäft eigentlich relativ populär ist. Der Verkaufs-Mix von 2023 zeigt es: 98 % der verkauften Fahrzeuge sind Model 3 und Y zu jeweils 50.000 Dollar – egal ob in den USA, China oder Europa.

Wenn Tesla den Spagat zwischen einem Auto für 25.000 Euro und einem Supersportwagen für 250.000 Dollar schaffen würde, wäre es der erste Hersteller, der eine solche Gleichung löst…

Aber warum solche Verzögerungen beim Tesla Roadster? Tesla hat andere, dringlichere Probleme zu bearbeiten. Das Kartenhaus bleibt fragil und man darf seine Trümpfe nicht zu schnell verspielen. 2024 könnte der richtige Zeitpunkt sein, um auf sich aufmerksam zu machen, da abgesehen von einem Update des Model Y wohl nicht viel Neues vom amerikanischen Hersteller zu erwarten ist. Ein weiterer Grund liegt in einem Versprechen: einem 200 kWh Akku, der eine Reichweite von 1000 km ermöglichen soll. Ein Sportwagen mit solch einer Spezifikation zu entwickeln, ist allerdings nicht einfach.

Wird Elon Musks Storytelling wieder funktionieren? Ein medialer Hype ist sicher. Aber für den Rest gilt: „Man kann tausend Menschen einmal täuschen…

AUCH LESEN: Reichweite: Es wird komplizierter für den Tesla Cybertruck

This page is translated from the original post "2024, enfin l’année du Tesla Roadster ?" lang Französisch.

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