Zu teuer: Der Fiat 500e trifft eine schwierige Entscheidung
Ab 25.400 Euro nach Abzug des Bonus wird der niedliche Fiat 500e mittlerweile schwer verkauft angesichts günstigerer Konkurrenz.
Das Signal ist sehr schlecht für Stellantis und seine Marke Fiat: eine Produktionsunterbrechung des 500e. Mangels Aufträgen muss der italienische Hersteller seine Arbeiter in Kurzarbeit schicken und warten, bis das Auftragsbuch wieder ausreichend gefüllt ist, um die Fabrik neu zu starten.
Diese schwierige und symbolische Entscheidung betrifft 1250 Mitarbeiter der italienischen Fabrik in Mirafiori vom 12. Februar bis 3. März!
Hier stellt sich direkt die Frage nach dem Verkaufspreis des Fiat 500e. Ab 25.400 Euro nach Abzug des Umweltbonus (teils auch etwas weniger je nach aktueller Aktion) ist die hübsche kleine Italienerin finanziell nicht mehr günstig positioniert. Für diesen sehr hohen Preis erhält man zudem nur die Version mit kleinem 24-kWh-Akku, der rund 160 km reale Reichweite bietet, ohne am Komfort (Klimaanlage etc.) zu sparen. Das Premium-Image wird also sehr teuer bezahlt, obwohl der Markt dafür aktuell zu klein ist.
Nach der Begeisterung rund um den Launch 2020 (bereits) ist der Fiat 500e nun wieder in der normalen Reihe angekommen. Allerdings hat sich seit 2020 die Konkurrenz entwickelt und die Preise sind gefallen. Für unter 25.000 Euro ist eine MG4 mit 51-kWh-Akku und deutlich mehr Platz erhältlich. Bald werden Citroën Ë-C3 und weitere Renault R5 zu ebenfalls wettbewerbsfähigeren Preisen und deutlich besseren Leistungen auf den Markt kommen.
Der Fiat 500e steht mit dem Rücken zur Wand: Um zu überleben, bleibt ihm nichts anderes übrig, als seinen Preis um etwa 5.000 Euro zu senken. So funktioniert das harte Gesetz des Darwinismus.
ALLE NEUIGKEITEN ZU FIAT
This page is translated from the original post "Trop chère, la Fiat 500e prend une décision difficile" lang Französisch.
Wir empfehlen Ihnenauch:
Weitere Artikel auch
