Nein, der Multipla ist nicht tot!
Es braucht die ganze italienische Selbstironie, um diesen so viel verspotteten Familiennamen wieder aufleben zu lassen. Doch wer einmal in einem Multipla Platz genommen hat, kann ihn nur lieben.
Zu sagen, man müsse dem Erbe des Multipla würdig sein, mag ein Lächeln hervorrufen, doch nichts ist wahrer. Mit 6 Sitzen dank einer ersten Reihe mit drei Sitzen und einer außergewöhnlichen Modularität war es ein innovativer Van. Warum hat er sich also nicht durchsetzen können? Natürlich wegen seines Aussehens. Zwischen Ente, Beluga-Delfin und „nichts wirklich Identifizierbarem“ lagen die Designer von Fiat komplett neben der Sache. Egal, die Geschichte wird ihm Gerechtigkeit verschaffen.
Fiat hat sich daher entschieden, ihm unter der Form eines klassischen SUVs eine neue Chance zu geben. Dieser Multipla 2.0 wird im Stellantis-Werk in Kénitra, Marokko, produziert, das bereits für einige Versionen des Peugeot 208 sowie die drei elektrischen Schwestermodelle Fiat Topolino, Citroën Ami und Opel Rocks-e zuständig ist.
Technisch bietet er nichts so Innovatives wie sein berühmter (ja, wirklich) Vorgänger, da das Auto voraussichtlich nur fünf Insassen Platz bieten wird. Auf der Einstiegsplattform von Stellantis gebaut, wird er in elektrischer, Verbrennungs- sowie nichtaufladbarer Mikro-Hybrid-Version angeboten werden.
Dieses neue Modell wird die Produktionskapazität des Werks in Kénitra auf 450.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöhen. Stellantis hat bereits die Schaffung von 2.000 neuen Arbeitsplätzen angekündigt, um die zukünftigen Projekte seiner Marken zu unterstützen. Also sagen wir Danke wem? Danke lieber Multipla.
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This page is translated from the original post "Non, le Multipla n’est pas mort !" lang Französisch.
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