+4% mehr Todesfälle auf den Straßen im Oktober 2023

Dieses „Plus“ ist sicherlich das, das man am wenigsten mag und das man bei der Veröffentlichung der Verkehrssicherheitsstatistiken am meisten hasst zu sehen.

Eine recht seltene Tatsache, die erwähnenswert ist: Der Verband „40 Millionen Autofahrer“ hat sofort seine Unterstützung für die Interministerielle Beauftragte für Verkehrssicherheit, Florence Guillaume, erklärt.

Obwohl seit Jahresbeginn ein Rückgang von 6 % bei der Zahl der Todesopfer auf französischen Straßen verzeichnet wird, wurde im Oktober 2023 ein Anstieg von 4 % festgestellt. Ebenso sind die Zahlen der Todesopfer und Schwerverletzten in den letzten drei Monaten angestiegen (jeweils +2 % und +3 %).

„40 Millionen Autofahrer“ hat daher die Warnung der Interministeriellen Beauftragten für Verkehrssicherheit aufgegriffen und daran erinnert, dass Fahren unter Alkoholeinfluss und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln jährlich für mehr als 1.000 tödliche Unfälle verantwortlich ist. Der Verband fordert eine bessere Prävention der Risiken, die mit Fahrten unter Suchtmitteln verbunden sind, eine Verstärkung der Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt auf der Erkennung dieser Substanzen sowie eine härtere Bestrafung gefährlichen Verhaltens. Eine Botschaft, die auch wir verbreiten möchten.

Aufklärungskampagne der Verkehrssicherheit zu den Folgen des Konsums von Betäubungsmitteln beim Fahren

Unterstützung bedeutet aber keine Blankovollmacht, und der Verband erinnert ebenfalls daran, dass die generelle Senkung des Tempolimits auf 80 km/h auf Landstraßen und Kreisstraßen im Jahr 2018 nicht zu einer Abflachung der Unfalltodesrate geführt hat und nicht „350 bis 400 Leben“ gerettet hat, wie der damalige Premierminister Édouard Philippe behauptete. Laut dem Verband ist dieses fast abgelaufene Jahr ein neuer Beweis dafür. „40 Millionen Autofahrer“ fordert daher die Regierung auf, diese Entscheidung rückgängig zu machen und die Höchstgeschwindigkeit auf allen Nebenstraßen wieder auf 90 km/h anzuheben (außer bei punktuellen Senkungen, die durch die lokale Behörde beschlossen werden).