Mercedes schlägt Tesla im Bereich autonomes Fahren
Mercedes-Benz ist der erste Automobilhersteller, der von der US-Regierung die Zulassung für den Einsatz eines SAE Level 3 automatisierten Fahrzeugs erhält.
Da man ständig vom Tesla Autopilot hört, dachte man fast, dass der amerikanische Hersteller die Straßen bereits mit autonomen Fahrzeugen geflutet hat – aber tatsächlich hat Mercedes alle anderen überholt!
Vorsprung für Mercedes
In Austin wird viel geredet, in Stuttgart wird gearbeitet. So lässt sich die Botschaft zusammenfassen, die Mercedes gerade an die Welt der neuen Mobilität gesendet hat.
Das automatisierte Fahrsystem von Mercedes wird Ende 2023 mit einer begrenzten Flotte von EQS-Limousinen mit SAE Level 3-System in Kalifornien und Nevada unter dem Namen DRIVE PILOT: First Class eingeführt. Anfang 2024 plant Mercedes-Benz weitere Auslieferungen an Kunden der Modelle EQS Limousine und S-Klasse MY2024 mit DRIVE PILOT über autorisierte Mercedes-Benz Händler in Kalifornien und Nevada.

DRIVE PILOT ermöglicht es dem Fahrzeug, dynamisch bis zu einer Geschwindigkeit von 40 mph (65 km/h) auf geeigneten Autobahnabschnitten und bei starkem Verkehrsaufkommen zu fahren. Sobald aktiviert, steuert DRIVE PILOT die Geschwindigkeit, die Sicherheitsabstände und natürlich die Spurhaltung des Fahrzeugs. Zwar sind wir noch weit vom Level 5 vollständig autonomen Fahren entfernt, aber Mercedes macht weiter Fortschritte.
Bewährte Technologie
Es kommen spezifische Ausstattungen zum Einsatz, wie LiDAR, eine Kamera in der Heckscheibe, Mikrofone zur Erkennung von Einsatzfahrzeugen sowie ein Feuchtigkeitssensor im Radhausbereich. Die genaue Position des Fahrzeugs wird mit einem hochpräzisen Positionierungssystem bestimmt, das weit leistungsfähiger ist als herkömmliche GPS-Systeme. Es kann die Fahrzeugposition auf wenige Zentimeter genau erfassen. Zusätzlich zu den anonym gesammelten Daten von LiDAR-Sensoren, Kameras, Radar und Ultraschall liefert eine digitale HD-Karte ein dreidimensionales Bild der Straße und ihrer Umgebung. Diese Karte enthält Informationen zur Straßen-Geometrie, zur Streckenführung, zu Verkehrsschildern sowie zu besonderen Verkehrsevents (z.B. Unfälle oder Baustellen). Die Kartendaten werden in Rechenzentren gespeichert und permanent aktualisiert. Jedes Fahrzeug speichert zudem eine Kopie dieser Kartendaten an Bord, vergleicht diese ständig mit den Basisdaten und aktualisiert lokale Informationen nach Bedarf. Im autonomen Modus wird eine spezielle Lichtkennung aktiviert, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.



Die bereits außergewöhnliche technologische Ausstattung der Fahrzeuge ermöglicht es, die Anzahl der Zusatzkomponenten zu begrenzen und somit die Systemkosten zu reduzieren. DRIVE PILOT wird auf bestimmten EQS- und S-Klasse-Modellen installiert und kann in den USA über den Mercedes Me Connect Store ab 2.500 $ aktiviert werden.
WEITERLESEN > Mercedes und die Zukunft seiner Mitarbeiter.
This page is translated from the original post "Mercedes bat Tesla sur le terrain de la voiture autonome" lang Französisch.
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