Verkauf von Kraftstoff mit Verlust, ein so vorhersehbares Fiasko
Wie nicht anders zu erwarten, sind sich von unabhängigen Händlern bis hin zu großen Kraftstoffhändlern alle einig, und die absolute Ablehnung des Verkaufs unter Einstandspreis ist Konsens.
Die Idee war jedoch einfach und schlau, um die Kraftstoffrechnung der Autofahrer zu senken, während die Preise an der Zapfsäule unaufhörlich steigen. Es war nicht nötig, erneut aus öffentlichen Kassen zu schöpfen, man musste den Ölkonzernen nur erlauben, Benzin günstiger als seine Herstellungskosten zu verkaufen. Und natürlich ohne die Steuern anzutasten, denn man sollte in der Geschichte schließlich keinen Verlust erleiden. Und wer weiß, günstigeres Benzin verkauft sich besser, also noch mehr Steuern einzutreiben! Warum ist da vorher keiner drauf gekommen?
Der Krieg um den Kraftstoff wird nicht stattfinden
Sie werden uns diesen ironischen Ton verzeihen, aber wie soll man sich vorstellen, dass so eine Maßnahme durchkommt. Der Verkauf unter Einstandspreis wurde gesetzlich 1963 verboten, um die kleinen Akteure der Wirtschaft gegenüber den aufstrebenden Großkonzernen zu schützen. Es ist einfach, ein Geschäft zu ruinieren, indem man ein Produkt billiger verkauft, auch wenn man dabei kurzfristig Geld verliert, das man später zurückgewinnt. Die Stärkeren können sich das leisten, die Schwächeren nicht.
Die Händler sind nicht dumm, und einige Telefonate dürften gereicht haben, um eine gemeinsame Antwort zu organisieren. Von Ölkonzernen wie TotalEnergies bis hin zu Supermärkten wie Intermarché oder Auchan dominiert der gesunde Menschenverstand. In Ordnung, die Margen zu senken und den Kraftstoffpreis zu deckeln, aber Geld zu verlieren bei der Arbeit, das geht zu weit.
Und jetzt?
Das Konzept wurde bisher nur angesprochen. Es wurde den Versammlungen nicht vorgestellt und noch weniger abgestimmt, aber es könnte sehr schnell begraben werden. Wenn die Hauptbeteiligten die Idee ablehnen, ist es offensichtlich, dass die politische Opposition es lieben wird, dagegen anzukämpfen. Und doch beharrt die Regierung darauf! Vielleicht in der Hoffnung, dass ein wichtiger Akteur einen schönen PR-Coup landet…
Nach der letzten Kabinettssitzung forderte der Regierungssprecher Olivier Véran erneut die Händler auf, „an der kollektiven Anstrengung teilzunehmen, denn jeder muss und kann einen Beitrag leisten.“ Es ist fraglich, ob emotionaler Druck ausreicht, um einen Zusammenbruch zu verhindern. Im schlimmsten Fall kann man immer noch böse schauen!
AUCH LESEN > Günstiger Kraftstoff am 1. Dezember?
This page is translated from the original post "Vente de carburant à perte, un fiasco si prévisible" lang Französisch.
Wir empfehlen Ihnenauch:
Weitere Artikel auch
