Führerschein: Welche Änderungen gibt es?
Am Montag, den 17. Juli, kündigte Premierministerin Élisabeth Borne zahlreiche Maßnahmen für den Führerschein an, wobei die wichtigste Maßnahme die Führerscheinsperre bei Fahren unter Drogeneinfluss ist.
Dies stand schon seit einiger Zeit auf der Regierungsagenda: Neue Maßnahmen für den Führerschein werden eingeführt. Eine dieser Neuerungen betrifft Ihr Telefon, denn es wird Ihnen ab 2024 dienen, Ihren Führerschein bei einer Polizeikontrolle vorzuzeigen.
Ein digitaler Führerschein
Es handelt sich nicht um einen neuen Führerschein, sondern um eine alternative Möglichkeit ihn zu besitzen. Die „kleine rosa Karte“ wird eine „vollständige Digitalisierung“, kündigte Innenminister Gérald Darmanin an. Bei einer Polizeikontrolle können Sie Ihren Führerschein direkt auf Ihrem Telefon vorzeigen oder die Karte, wenn Sie dies bevorzugen. Das Vorhandensein Ihres Zertifikats ermöglicht es Ihnen, Ihre verbleibenden Punkte einzusehen, ebenfalls über die App France Identité. „Das grüne Vignettchen wird nicht mehr am Fahrzeug angebracht sein, sondern in einer von den Versicherungen geführten Datei gespeichert werden“, fuhr er fort.
Größerer Punktabzug beim Fahren unter Alkoholeinfluss
Der Punktabzug betrug bisher 6 Punkte, künftig sind es 8 Punkte. Die Regierung möchte beim Fahren eines Autofahrers nach Konsum von Alkohol oder Drogen strenger vorgehen. Der Führerschein wird somit bei Drogenkonsum sofort suspendiert. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen über 50 km/h über dem Limit drohen eine Gefängnisstrafe von 2 Jahren, eine Geldbuße von 3.750 Euro sowie der Abzug von 6 Punkten.
Eine Änderung der Bezeichnung
Dies ist kein neues Verkehrsdelikt, sondern eine „symbolische“ Umbenennung. Verkehrstötungen werden künftig „alle fahrlässigen Tötungen durch Fahrer eines landgebundenen Kraftfahrzeugs mit oder ohne erschwerende Umstände“ laut Matignon heißen. Sie werden mit bis zu 5 Jahren Haft und einer Geldstrafe von 75.000 Euro geahndet.
Ein Vorführerschein
Ein „Vorführerschein“ wird von der Regierung eingeführt. Eine pädagogische Maßnahme, die dazu dienen soll, „die Straße besser zu teilen“. Ein fortlaufendes Mobilitäts-Trainingmodul während des gesamten Lebens des Fahrers ist ebenfalls in Planung.
Medizinisch werden Personen, die fahruntauglich sind, ihren Führerschein suspendiert bekommen, bis eine medizinische Überprüfung erfolgt.
Für Straßenhelfer wird ein Radarsystem zur Erkennung zu ihrer Sicherheit eingeführt.
Weiterlesen: Der Führerschein mit 17 Jahren ist jetzt offiziell
This page is translated from the original post "Permis de conduire : quels sont les changements ? " lang Französisch.
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