Anleitung Elektroauto: Im Gebrauch halb so teuer wie ein Verbrenner
Hier sind einige Tipps, wie Sie mit einem Elektroauto für weniger als 100 Euro im Monat mobil sein können.
Es klingt vielleicht schwer zu glauben, aber im Jahr 2023 war es noch nie so günstig, sich fortzubewegen – vorausgesetzt, man zeigt etwas Einfallsreichtum und nutzt ein Elektroauto, um die Kosten im Familienbudget niedrig zu halten.
Zunächst sollte man von einer einfachen Erkenntnis ausgehen: Heute ist Strom kostenlos, während Benzin immer bezahlt werden muss. Mit diesem Prinzip im Hinterkopf erklären wir Ihnen, wie Sie davon einfach profitieren können.
Derzeit konkurrieren zwei Angebote – elektrisch und Verbrennungsmotor – auf dem Markt für eher grundsätzliche, aber dennoch praktische Kleinwagen: der Dacia Spring Essential und der Kia Picanto Motion. Der erste kostet 99 Euro/Monat, der zweite 97 Euro/Monat. Für beide Modelle muss ein altes Diesel- (Erstzulassung vor 2011) oder Benzinfahrzeug (Erstzulassung vor 2006) verschrottet werden, um die Umweltprämie von 2500 Euro zu erhalten. Außerdem gewährt Dacia zum ersten Leasingbetrag den staatlichen Umweltbonus von 5000 Euro für Elektroautos, während KIA einen Aufschlag von 800 Euro verlangt. Dies sorgt bereits für eine deutliche Ungleichheit in der Gesamtkalkulation…
Bei einer Laufzeit von 37 Monaten und 30.000 Kilometer Fahrleistung entstehen für den koreanischen Kleinwagen folgende Kosten:
- 800 Euro + (36 Raten á 97 Euro) + Kraftstoff (5 Liter/100 km x 1,90 Euro) = 800 Euro + 3492 Euro + 2850 Euro, also 7142 Euro
Im gleichen Zeitraum beschränkt sich der Dacia Spring auf seine Leasingraten:
- 0 Euro (Bonus von 5000 Euro + Umtauschprämie von 2500 Euro) + (36 Raten á 99 Euro) = 3564 Euro
WAS GENAU HALB SO VIEL KOSTET WIE DER THERMISCHE KONKURRENT.

Diese Berechnung gilt, wie oben erläutert, nur dann, wenn Sie kostenlosen Strom bekommen können! Die einfachste Lösung – die bereits in über hundert Supermärkten etabliert ist – besteht darin, zu Carrefour zu fahren. In einem früheren Artikel beschreibt die Einzelhandelskette ihr Geschäftsmodell mit einer Stunde kostenloser Ladezeit pro Tag für alle Kunden mit einer kostenlosen Kundenkarte. Eine Stunde Laden mit 22 kW entspricht täglich etwa 150 Kilometern kostenloser Fahrstrecke, also bis zu 1000 km pro Woche oder 50.000 km pro Jahr. Das übersteigt die für einen dreijährigen Dacia-Vertrag erlaubte Kilometerzahl von 30.000 deutlich.
Seitdem haben alle Konkurrenten dieses Angebot kopiert: Auchan, Leclerc, Super U, Intermarché – kostenloser Strom wird zum echten Anreiz, Kunden ins Einkaufszentrum zu locken. Die kleinen Innenstadt-Händler werden darüber weniger erfreut sein…
Smartphone-Apps helfen ebenfalls dabei, kostenlose Ladestationen in der Nähe zu finden, wie etwa die von ROOLE, dem größten Automobilclub Frankreichs mit 1,2 Millionen Mitgliedern. Zudem bieten immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern das Aufladen am Arbeitsplatz an. Innerhalb eines 8-Stunden-Arbeitstages kann ein Elektroauto auch bei langsamer Ladegeschwindigkeit seine gesamte Reichweite wiederherstellen.
Ohne Lobbyarbeit zu betreiben, bietet das Elektroauto seinen Nutzern eine echte Kaufkraftsteigerung, vor allem weil die Wartungskosten (oft in Leasingverträgen enthalten) geringer sind als bei Verbrennerfahrzeugen.
AUCH LESENSWERT: Waze: Die App integriert Ladestationen für Elektroautos
This page is translated from the original post "TUTO voiture électrique : 2 fois moins chère à l’usage qu’une thermique" lang Französisch.
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