Insel Yeu: Entdecken Sie die Insula Oya III

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Seit dem 2. Mai 2023 verbindet ein neues Schiff, das sowohl Fracht- als auch Passagiertransportaufgaben übernimmt, das Festland mit der Île d’Yeu: die Insula Oya III.

Mobilität zeigt sich in vielfältiger Form: Auto, Fahrrad, U-Bahn, Flugzeug, aber auch Schiff. So hat die Region Pays de la Loire am 28. April 2023 das neue Schiff eingeweiht, das seit dem 2. Mai die Verbindungen zwischen dem Festland und der Île d’Yeu sicherstellt. Ein kleines Eiland von 23 km² Größe mit 4600 Einwohnern während zehn Monaten im Jahr… das im Sommer auf 25.000 Menschen ansteigt!

Es war also notwendig, den Service zur Inselversorgung zu verbessern, aber auch zur Dekarbonisierung beizutragen – mit einem Schiff, das sparsamer und verantwortungsbewusster hinsichtlich der Schadstoffemissionen ist. Die Insula Oya III wurde von der Werft Piriou in Concarneau und Lorient gebaut und erhielt eine Finanzierung von 9,3 Millionen Euro vom Staat, um die territoriale Kontinuität und die touristische Attraktivität der Vendée zu garantieren. Die Region Pays de la Loire ergänzte diese Förderung, sodass sich die Gesamtsumme auf 22 Millionen Euro belief.

Das Küstenschiff Insula Oya III wird den täglichen Gütertransport auf der Insel gewährleisten. Es ist ein unverzichtbares Werkzeug für das Inselleben. Leistungsfähiger als das bisherige Schiff, wird es besser auf die sich wandelnden Anforderungen reagieren und auch die Beeinträchtigungen beim Be- und Entladen am Kai durch den Anschluss an das Stromnetz verringern. Geplant als Ersatz für die Insula Oya II, die 40 Jahre alt ist, wird dieses neue Schiff von den Insulanern sehnlich erwartet, um die Versorgungssicherheit der Insel zu gewährleisten“, erklärte Bruno Noury, Bürgermeister der Île d’Yeu und Beigeordneter des Départements Vendée.

Mit einer Länge von 55 m und einer Breite von 13 m garantiert es einen hochwertigen Service durch eine größere Kapazität und höhere Geschwindigkeit (15 Knoten), besseren Komfort sowie ein erhöhtes Transportvolumen für Fracht. Um seine Umweltbelastung zu reduzieren, ist die Insula Oya III mit SCR-Filtern an den Abgasleitungen ausgestattet und wird am Kai mit Strom versorgt, um Lärm- und Schadstoffemissionen zu begrenzen. Die Erprobung des sogenannten Cold Ironing ist eine Premiere im Westen auf einer Fähre für den öffentlichen Verkehr in dieser Größenordnung.

Das Schiff ist die einzige Verbindung zwischen den Insulanern und dem Festland.

Eine reduzierte Umweltbelastung
Um seine Umweltbelastung zu kontrollieren und zu verringern, ist die Insula Oya III mit SCR-Filtern an den Abgasleitungen ausgestattet, die die Emission von NOx/SOx (Stickstoff- und Schwefeloxide) sehr deutlich reduzieren. Zum ersten Mal im Westen bei einer öffentlichen Fährverbindung dieser Größe verfügt das Schiff über eine elektrische Stromversorgung am Kai (Cold Ironing), die es ermöglicht, alle kommerziellen Vorgänge am Kai elektrisch durchzuführen, ohne CO2-Emissionen oder Abgase. Konkret bedeutet dies, dass am Kai keine Geräuschbelastung (Motorenlärm), visuelle Belästigungen (Abgasfahnen) oder Luftverschmutzung mehr auftreten. Das ist eine Verbesserung der Lebensqualität für die Insulaner und die Besatzung der IO3. Dieses nachhaltige Schiff ist für eine Einsatzdauer von mindestens 30 Jahren konzipiert und soll ganzjährig fahren. Bereits bei der Konstruktion wurde die Insula Oya III so geplant, dass bei Bedarf eine eventuelle Umrüstung auf eine grünere Energiequelle möglich ist.

Technische Daten des Frachtschiffs Insula Oya III
– Länge: 55 m (gegenüber 50 m bei der Insula Oya II)
– Breite: 13 m (vorher: 11,90 m)
– Geschwindigkeit von 15 Knoten, deutlich höher als beim bisherigen Schiff
– Begrenzter Tiefgang von 2,35 m (2,55 m bei der IO2), um die regelmäßige und tägliche Passage des Fromentine-Kanals zu erleichtern.
– Kapazität:
o 391 Passagiere (gegenüber 250 aktuell), verteilt auf 3 Salons, davon 1 Außenbereich, mit
einem Ruhebereich (Kaffeemaschine und Automaten für Getränke und Snacks)
o Barrierefreiheit für Personen mit eingeschränkter Mobilität, mit Aufzug zu den verschiedenen Decks
o Passagierbereiche, die einen reibungslosen Fluss und kurze Einsteigezeiten ermöglichen
o Tragfähigkeit von mehr als 193 t (gegenüber 80 t)
o 15 Leichtfahrzeuge (gegenüber 12) mit geschlossenem Garage
o 2 LKWs mit 19 Tonnen auf Hebebühnen (Grenze bei 13 t auf der IO2)
o 374 Paletten (gegenüber 290)
o 20 Container à 10 Fuß (bisher keine)
o 2 an Bord installierte Kräne mit einer Kapazität von 13 Tonnen, gegenüber 2 Kränen mit 3 Tonnen auf der IO2.
Die Entscheidung fiel auf an Bord installierte Kräne und nicht auf Krananlagen am Kai aus mehreren Gründen:
o Der sehr begrenzte Platz an den beiden Hafenstandorten für zusätzliche Installationen;
o Die Schnelligkeit der Nutzung dank besserer Sicht auf die Schiffsladeräume von innen;
am Kai wären höhere und größere Kräne nötig, um diese Sicht zu gewährleisten;
o Die zügige Durchführung der Manöver, die bereits während des Anlegens beginnen;
o Eine größere Flexibilität bei der Wartung, durchgeführt von den Seeleuten der Regie, als wenn die Kräne am Kai wären.
Ihr begrenzter Tiefgang, ihre Eigenschaften und ihr Design machen sie zu einem besonders für die durch Gezeiten stark beanspruchte Überfahrt und die teilweise schwierigen Navigationsbedingungen geeigneten Schiff.

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This page is translated from the original post "Île d’Yeu : découvrez l’Insula Oya III" lang Französisch.

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