Ziel erreicht: 100.000 Elektro-Ladestationen in Frankreich!
Die Regierung begrüßt die Bemühungen der Akteure des Sektors hinsichtlich des Ziels von 100.000 Ladestationen für Elektrofahrzeuge auf französischem Staatsgebiet.
Am 5. Mai 2023 kündigte die Regierung an, dass ihr Ziel von 100.000 Ladestationen für Elektrofahrzeuge erreicht wurde. In Frankreich ist es nun noch einfacher, sein Elektrofahrzeug unterwegs und zu Hause aufzuladen. Die Integration der Elektrofahrzeuge in das Umfeld unserer Städte wird dank dieses erreichten Ziels fortgesetzt.
Nach diesem Erfolg schlägt die Regierung den Akteuren im Energie- und Elektrifizierungssektor vor, eine neue Herausforderung anzunehmen: 400.000 Ladestationen bis 2030.
Die Installateure der Ladestationen haben den Aufrufen der Regierung sehr gut entsprochen. Laut dem Unternehmen Avere-France, das mit der Regierung zusammenarbeitet, wurden seit Januar 2023 17.000 Ladestationen auf französischem Staatsgebiet installiert. Zum Vergleich: Das entspricht etwa 944 installierten Ladestationen in vier Monaten in jeder der 18 administrativen Regionen Frankreichs.
Die Regierung fördert damit ihren Willen zur Zugänglichkeit von Elektrofahrzeugen für möglichst viele Menschen. Mit dem beschlossenen Verbot des Verkaufs neuer Verbrennungsfahrzeuge ab 2035 muss sich Frankreich auf eine steigende Nachfrage nach Ladestationen einstellen.
Wie sehen die nächsten Schritte für die Elektrifizierung des Landes aus?
Nach der Ankündigung der Regierung stellen sich Fragen zum konkreten weiteren Verlauf des Projekts. Nach den Daten von Avere (Stand 30. April 2023) sind 88 % der Ladestationen im Land AC-Anschlüsse mit niedriger Leistung (7,4 kW bis 22 kW). Das entspricht den Ladestationen für zuhause. Dabei handelt es sich entweder um Wandladestationen („WallBox“) oder um ein- oder dreiphasige Kabel zum Laden zu Hause in den Nebenzeiten.
Im Rahmen einer bedeutenden regionalen Entwicklung muss man jedoch in der Lage sein, Nutzer rasch zu empfangen und sie ohne Verzögerung wieder starten zu lassen. Daher ist es notwendig, noch mehr sogenannte „Ultra-Schnellladestationen“ (>150 kW) im Land zu installieren. Dadurch könnte ein Elektroautofahrer in 20-30 Minuten mit voll aufgeladener Batterie wieder losfahren.

Außerdem ist eine tarifliche Regulierung der Ladestationen notwendig. Diese ist besonders in einer Energiekrise wie der derzeitigen erforderlich. Mit öffentlichen und privaten Unternehmen auf dem Markt können die Preise pro kWh je nach Station stark variieren.
Im Jahr 2024 wird die Wettbewerbsbehörde daher helfen, einen „regelnden Rahmen“ für den Markt zu definieren. Dies ist wichtig für die Einhaltung der Wettbewerbsvorschriften in Frankreich. Elektrofahrzeugfahrer werden langfristig davon profitieren.
Neben den Privatfahrzeugen stellen Unternehmen sich nun die Frage der Elektrifizierung beziehungsweise Wasserstoffversorgung ihrer Fahrzeuge. Dieser Übergang verläuft langsamer, da die für den Antrieb dieser mehrere Tonnen schweren Fahrzeuge erforderliche Leistung größer ist. Auch strukturelle Investitionen für Busse und Lkw sind zu erwarten. Könnte es langfristig 100 % Fahrzeuge mit erneuerbaren Energien auf unseren Nationalstraßen geben?
Siehe auch: Schwere Lastwagen auf der Strecke Paris-Lyon, bald elektrische Ladestationen?
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