Ein pflanzlicher Belag für Autobahnen

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Auch wenn die Reduzierung der Autoabgase unbedingt nötig ist, darf man nicht vergessen, dass Straßenbeläge nicht besonders ökologisch sind. Aber das war, bevor das neue Verfahren Biophalt aufkam.

Das ist kein Geheimnis, aber Asphalt ist nicht wirklich gesundheitsfreundlich. Bei der Verlegung enthalten die dabei entstehenden Dämpfe polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Doch das ist nicht alles. Weitere Studien haben die Auswirkungen der Sonneneinstrahlung auf Asphalt hervorgehoben, mit einer Zersetzung bestimmter Komponenten wie Bitumenpolymeren, die bei starken Regenfällen in den Boden gelangen können. Angesichts der Verschlechterung der Wetterbedingungen und insbesondere der Klimaerwärmung stehen die Signale in Bezug auf Asphalt tatsächlich auf Rot.

Anstatt künftige Regierungsentscheidungen hinzunehmen, beschleunigen einige Straßenprofis wie der Autobahnbetreiber APRR die Einführung einer neuen Generation von Belägen namens Biophalt®, die umweltfreundlicher sind. Fünf Jahre Forschung und Entwicklung waren bei Eiffage Route nötig, um dieses neue Mischgut zu entwickeln, das aus recycelten Materialien, einem pflanzlichen Bindemittel besteht und dessen Herstellung bei niedrigeren Temperaturen erfolgt. Nachdem 2 km der Autobahn A40 damit versehen wurden, sind nun 270 m² Parkflächen auf der Raststätte Dracé (A6) mit dem Biophalt®-Verfahren ausgestattet.

Eine zunehmende Verbreitung in den nächsten Jahren

«Technische und ökologische Leistungsfähigkeit auf unseren Baustellen zu vereinen ist dank Mischgütern mit pflanzlichen Bindemitteln möglich. Außerdem tragen diese Materialien durch ihre drainierenden Tragschichten dazu bei, die befahrenen Flächen durchlässiger zu machen, ein unbestreitbarer Vorteil bei Starkregen. Die Organisation der Arbeiten fließt ebenfalls in die Gesamtbilanz unserer Einsätze ein. Für die jüngste Renovierung der Raststätte Dracé (A6) wurden die Arbeiten zu 100 % lokal ausgeführt, von einer Eiffage-Niederlassung, die 20 km vom Bauort entfernt liegt.» erklärt Jean-Emmanuel GAREL, stellvertretender Direktor der Operationen, APRR.

Diese Technik dürfte sich weiterentwickeln, und die Netze APRR und AREA wollen rund fünfzehn Autobahnraststätten pro Jahr sanieren, ebenso wie eine Baumaßnahme von 14 km auf der Autobahn A6 im Bereich von Auxerre (Richtung Lyon–Paris).

Lesen Sie auch : Fastned richtet Autobahnrastplätze ausschließlich für das Aufladen von Elektrofahrzeugen ein

This page is translated from the original post "Un revêtement végétal pour les autoroutes" lang Französisch.

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