Toyota bringt Wasserstoff dem 24‑Stunden‑Rennen von Le Mans Tag für Tag näher
Toyota beschleunigt die Entwicklung seiner Motoren für flüssigen Wasserstoff im Rennsport – Le Mans im Visier.
Toyota setzt seine Erforschung alternativer Antriebe fort und nutzt dabei das anspruchsvolle Umfeld der japanischen Super Taikyu-Meisterschaft. Anlässlich des Finales der Saison 2025, das an diesem Wochenende stattfindet, setzt die Marke erneut ihre GR Corolla H2 ein, einen Prototypen, der mit flüssigem Wasserstoff betrieben wird. Diese Teilnahme ist Teil von Toyotas „Multi-Pathways“-Strategie, die darauf abzielt, mehrere technologische Wege zur CO2-Neutralität anzubieten, ohne sich auf rein elektrisch zu beschränken.
Die GR Corolla H2 stellt heute den ehrgeizigsten Zweig des Programms dar. Ein Verbrennungsmotor, der mit flüssigem Wasserstoff betrieben wird – ein in der Automobilindustrie seltenes Vorgehen. Bereits Ende Mai beim 24-Stunden-Rennen von Fuji eingesetzt, hatte das Auto bemerkenswerte Fortschritte gezeigt, insbesondere dank eines neuen Befüllsystems, einer Gewichtsreduzierung und einer feineren Steuerung der Verbrennung. Vor allem hatte Toyota das gesamte Rennen absolviert, ohne die zur Motorversorgung eingesetzte Pumpe auszutauschen – ein entscheidender Schritt zur Validierung dieser Technologie.
Mehr Leistung, mehr Probleme
Aber die schrittweise Leistungssteigerung erhöht die Belastung für dieses Drucksystem. Für das Finale des Super Taikyu ist das Ziel klar: den Vollastbetrieb über die gesamte Renndauer aufrechtzuerhalten. Toyota wird zahlreiche Tests durchführen, um die Haltbarkeit und die Überdruckfähigkeit der Pumpe zu validieren, die für die Zuverlässigkeit des Prototyps unerlässlich sind.
Parallel dazu arbeitet der Hersteller an einem weiteren vielversprechenden Bereich: der Supraleitung. Die Integration eines supraleitenden Motors direkt im Tank könnte Platzgewinn genug bieten, um die Speicherkapazität um mehr als 30 % zu erhöhen, gleichzeitig das Gewicht zu reduzieren, den Schwerpunkt zu senken und Wärmeverluste zu begrenzen – all dies sind entscheidende Faktoren für die Performance bei Langstreckenrennen.
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Über die Ergebnisse im Super Taikyu hinaus bringen diese aufeinanderfolgenden Experimente Toyota jeden Tag ein Stück näher an ein intern klar formuliertes Ziel: langfristig ein Wasserstoff-Hypercar bei den 24 Stunden von Le Mans einzusetzen. Ein Ehrgeiz, der den Hersteller bereits als einen der entschlossensten Akteure für die wettbewerbliche Zukunft des Wasserstoffs positioniert.
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This page is translated from the original post "Toyota rapproche chaque jour l’hydrogène des 24 Heures du Mans" lang Französisch.
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