Elektrisch und schneller als ein F1-Rennwagen in Monaco?
Lucas di Grassi macht nie etwas halbherzig, wie dieses gewagte Projekt eines Elektroautos beweist.
Der ehemalige Formel-E-Champion hat den Vorhang zur DGR-Lola gelüftet, einem elektrischen Konzept, das sowohl futuristisch als auch ehrgeizig ist, und das er selbst mit technischer Unterstützung von Lola Cars entworfen und verfeinert hat. Eine Ingenieurobjektion, die das Elektrische bis an seine Grenzen bringt… zumindest am Computer.

Auf dem Papier sind die Zahlen atemberaubend: 4,3 Sekunden schneller als ein Formel-1-Auto auf einer Runde des Monacos, zehnmal effizienter in der Energie, und vollgepackt mit fortschrittlicher Technologie. Das Auto setzt auf einen sehr zeitgemäßen Cocktail: aktive Aerodynamik, zwei Ansaug-Turbinen, die bei jeder Geschwindigkeit Grip erzeugen, Allradantrieb und 600 kW Leistung (also 804 PS), gespeist von einem modularen 60-kWh-Akku. Hinzu kommt eine offene Entwicklungsphilosophie, mit einer Software, die die Untersysteme des Fahrzeugs vollständig integriert.
Technik, Aerodynamik und alles Notwendige
Das Design, das mit Hilfe von LamTec, Chris Paul Design und Airshaper für den aerodynamischen Teil erstellt wurde, zeigt zudem eine recht gelungene Silhouette: schlank, aggressiv, würdig eines Ausdauerprototyps, der einen Renn-Drohne verschlungen hat. Es ist schwer, den Wagemut dieses Ansatzes nicht zu applaudieren, zu einer Zeit, in der das Elektroauto noch seinen Platz im Hochleistungs-Motorsport sucht.

Aber bevor wir davon sprechen, die Formel 1 auf den Straßen von Monaco zu ersetzen, erinnern wir an eine Binsenweisheit: Dieses Auto muss erstmal wirklich fahren! Momentan existiert die DGR-Lola nur in Simulationen, so anspruchsvoll sie auch sein mag. Lucas di Grassi versichert, innerhalb von zwei Jahren einen Prototyp zu bauen – ein Versprechen, das wir mit Neugier, aber auch mit Vorsicht verfolgen werden.
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Dennoch ist es wichtig, die Initiative zu begrüßen: die Grenzen der Technologie zu erkunden, neue Architekturen zu entwerfen und die Debatte über die Zukunft des Rennsports anzuregen. Wenn die DGR-Lola auch nur die Hälfte ihrer Versprechen erfüllt, könnte sie schon ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des elektrischen Motorsports werden.
In der Zwischenzeit gibt es nur einen Wunsch: Sie rollen zu sehen. Und zwar schnell.
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This page is translated from the original post "Électrique et plus rapide qu’une F1 à Monaco ?" lang Französisch.
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