In Bali werden Elektromotorräder zur Begleitung der Mitglieder des G20 eingesetzt.

Für Energica ist der G20-Gipfel in Indonesien ein wichtiges Ereignis in kommerzieller und symbolischer Hinsicht.

Indonesien hat eine Bestellung von 88 vollelektrischen Motorrädern für seine Sicherheitskräfte aufgegeben. Mit dieser Aktion möchte das Land seinen Willen bekräftigen, die elektrische Mobilität schnell voranzutreiben. Die Motorräder werden derzeit für den G20-Gipfel eingesetzt, der am 15. und 16. November auf Bali stattfindet. Sie dienen zur Begleitung der Regierungsdelegierten.

Indonesien hat sich für die EsseEsse9+ des Spezialisten Energica entschieden. Angetrieben von einem 80 kW-Motor beschleunigt dieses Modell in 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und kann eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreichen. Es verfügt über eine Batterie mit 21,5 kWh, die eine theoretische Reichweite von 246 km im kombinierten Zyklus gewährleistet.

Ein hübscher Coup für Energica

Die Bestellung der indonesischen Behörden, die auf etwa 2 Millionen Euro geschätzt wird, ist die größte, die Energica jemals erhalten hat. Sie erfolgt einige Monate nach dem Einstieg des amerikanischen Unternehmens Ideanomics, das eine Mehrheitsbeteiligung an dem Hersteller von Elektro-Motorrädern erworben hat.

Das Kapital, das der neue Eigentümer bereitgestellt hat, soll sowohl die Entwicklung des Vertriebsnetzes als auch die Erhöhung der Produktionskapazitäten finanzieren. Eine neue Abteilung namens „Energica Inside“ wurde ebenfalls gegründet, um die Geschäftstätigkeiten zu erweitern. Sie entwickelt Komponenten und Antriebseinheiten für Drittunternehmen. Diese Einheit beschränkt sich nicht nur auf Zweiräder, sondern richtet sich an den gesamten Verkehrssektor, sei es landseitig, maritim oder luftfahrttechnisch.

In der nahen Zukunft muss sich Energica auf die Einführung seiner neuen Experia konzentrieren. In Frankreich wird dieses elektrische Trail-Motorrad ab 30.708 € verkauft. Es wird direkt mit der DSR/X von Zero Motorcycles konkurrieren.

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