Automarkt: Dreizehnter Monat in Folge mit Rückgang im Juni

Die Monate vergehen und ähneln sich: Der Automobilmarkt sinkt, aber Elektroautos stechen hervor.

Der Markt für Neuwagen in Frankreich bleibt in trübem Zustand. Mit 171.089 Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Juni verzeichnet er einen weiteren Rückgang von 14,2 %. Stellantis schloss den Monat mit -16,9% ab. Im Gegensatz dazu konnte die Renault-Gruppe ihre Verkäufe um 4% steigern, was ihr ermöglicht, ihren Rivalen nur knapp zu überholen (53.916 Neuzulassungen gegenüber 53.804 für Stellantis). Die Volkswagen-Gruppe verzeichnet einen Rückgang von 37%, behält jedoch eindeutig ihren Platz als größte ausländische Marke (19.010 Neuzulassungen), vor Toyota (8.918 Neuzulassungen, -26,66 %).

Der Mangel an Halbleitern, immer und immer wieder

Für François Roudier, den Sprecher der Automobil-Plattform, liegt die Hauptursache für diesen schlechten Monat Juni weiterhin im Mangel an Halbleitern. „Wir haben ein Angebot, aber wir können nicht liefern“, erklärte er im Interview mit BMF Business. „Wir verwalten die Industrie wirklich von Tag zu Tag“.

Eine anhaltende Krise

Mit diesem schlechten Monat Juni erlebt der Automobilmarkt seinen dreizehnten Monat in Folge mit Rückgängen. In den ersten sechs Monaten des Jahres verzeichnet er einen Rückgang von 16,34% in absoluten Zahlen, mit insgesamt 771.982 Neuzulassungen. Das meistverkaufte Auto war der Peugeot 208, der die Renault Clio und die Dacia Sandero überholt.

Die Elektroautos sind von der Krise des Marktes verschont geblieben. Im Gegenteil, sie repräsentieren ein immer höheres Verkaufsvolumen. Im ersten Halbjahr wurden etwas mehr als 93.000 Elektrofahrzeuge zugelassen, also etwa 20.000 mehr als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021. Ihr Marktanteil erreichte 12,1 %.

Im Gegensatz dazu haben es die Plug-in-Hybride schwer. Mit 62.810 Neuzulassungen liegen sie nun weit hinter den Elektroautos, die sie 2021 noch jagten.

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