Verbot von Verbrennerautos bis 2035: Es wird konkreter
Der Text ist noch nicht endgültig angenommen, aber der Druck wird größer.
Das Verbot von Verbrennungsmotoren auf dem Alten Kontinent wurde von der Kommission für Umwelt, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit verabschiedet. Mit 46 Stimmen dafür, 40 dagegen und zwei Enthaltungen gab es keine klare Einigkeit unter den Abgeordneten, aber das Ergebnis steht fest, und der Druck auf die Verbrennungsmotoren erhöht sich.
Der Text muss nun dem Europäischen Parlament während der Plenarsitzung im Juni vorgelegt werden. Wenn er angenommen wird, wird eine Verhandlungsphase mit den verschiedenen Mitgliedsstaaten beginnen, um die Modalitäten des Gesetzes zu bestimmen.
Für die EU bringt diese Abstimmung „Klarheit in die Automobilindustrie“
Das Verbot von Verbrennungsmotoren wird auch hybride Modelle betreffen. Mit anderen Worten, die Hersteller dürfen nur noch vollelektrische oder Wasserstofffahrzeuge verkaufen. Im Gegensatz dazu dürfen bereits im Umlauf befindliche Verbrennungsmotoren weiterhin fahren.
„Diese Verordnung fördert die Produktion von emissionsfreien und emissionsarmen Fahrzeugen“, erklärt der Berichterstatter Jan Huitema. „Durch die CO2-Normen bringen wir Klarheit in die Automobilindustrie und fördern Innovation und Investitionen für die Automobilhersteller“.
Die Hersteller rechnen vor
Egal, ob sie für oder gegen dieses Gesetz sind, die Hersteller müssen es zur Kenntnis nehmen. Viele von ihnen haben bereits geplant, in den kommenden Jahren in Europa auf Verbrennungsmotoren zu verzichten. Ford, Volvo und Renault streben eine 100% elektrische Produktpalette bis 2030 an. Opel möchte dieses Ziel bis 2028 erreichen, Fiat und Alfa Romeo bis 2027, Jaguar bereits 2025. Marken wie Lotus oder Alpine haben ebenfalls geplant, den Verbrennungsmotor vor der Frist von 2035 aufzugeben.
Aktuell machen Elektroautos etwas mehr als 10 % des Automobilmarktes in Europa aus. Der Wechsel zu vollelektrischen Fahrzeugen würde also eine kleine Revolution für den Automobilsektor darstellen. Einige Akteure äußern zudem Bedenken. Erst kürzlich brachte Carlos Tavares seine Zweifel an diesem forcierten Übergang zum Ausdruck. Der Chef von Stellantis ist der Meinung, dass die Fragen der Rohstoffbeschaffung, der Produktion von sauberer Energie und der Ladeinfrastruktur bei weitem nicht geklärt sind. Seiner Meinung nach könnte ein solcher Wandel auch geopolitische negative Folgen haben.
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This page is translated from the original post "Interdiction des voitures thermiques en 2035 : ça se précise" lang Französisch.
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