Maserati will bis 2030 zu 100% elektrisch werden
Im Zuge der Stellantis-Gruppe folgt die Marke Maserati dem Trend und kündigt ihren Wandel zur vollelektrischen Mobilität bis 2030 an. Aber wie ?
Maserati ist per Definition eine Marke für Sport- und Luxusautos, die stark mit Verbrennungsmotoren verbunden ist. Es ist unmöglich, ein Auto mit dem Dreizack von einem V8-Motor mit hohen Tönen zu trennen. Und doch hat der Energieübergang bereits mit den ersten Hybridmodellen begonnen. Zunächst als Mikro-Hybrid, mit kleinen elektrischen Systemen, die das Auto nicht alleine antreiben können. Aber es ist ein Anfang vor dem radikalen Wechsel.
Denn die italienische Firma wird direkt auf Elektroantrieb umsteigen, ohne den Umweg über Hybrid oder Plug-in-Hybride zu nehmen.
Ein schneller Wandel bei Maserati
In dieser Woche hat Maserati seinen Plan für das kommende Jahrzehnt enthüllt. Damit ist die Zeit der vierjährigen Pläne von FCA vorbei. Die Elektro-Untermarke Folgore (Blitz auf Italienisch) wird bereits 2023 mit dem GranTurismo beginnen, einem Sportcoupé mit 2+2 Sitzen. Es wird auch eine GranCabrio-Version geben, und der SUV Grecale, ein Verwandter des Alfa Romeo Tonale, wird ebenfalls seine elektrische Alternative bekommen.
Danach, zwischen 2024 und 2025, wird der Rest der Modellpalette folgen, darunter der größere SUV Levante, der Sportwagen MC20 und die Limousine Quattroporte. Die aktuelle Limousine Ghibli wird bis 2025 aus dem Katalog verschwinden, wenn alle Modelle ihre Folgore-Version mit Batterie haben werden.

Bis 2030 wird das gesamte Maserati-Angebot elektrisch sein. Das ist ambitionierter als die rivalisierende Marke Porsche, die an diesem Datum nur 80% ihrer Verkäufe in Hybrid und Elektro zählt.
Stellantis-Plattformen, außer…
Maserati erwähnt es nicht, um das hochwertige Image nicht zu trüben, aber die technische Basis wird tatsächlich aus der Stellantis-Gruppe stammen. Die Marke wird die Plattformen STLA Medium oder Large je nach Modell verwenden. Die Konzeption und Herstellung der Fahrzeuge wird jedoch weiterhin in Italien stattfinden, wie zum Beispiel beim GranTurismo Folgore in Mirafiori.
Der GranTurismo Folgore wird seine eigene Basis haben, da er vor der Fusion von PSA und FCA entwickelt wurde. Er wird über eine Leistung von 1 200 PS verfügen, die durch 3 Motoren und Konverter aus der Formel E (in der der Hersteller seit 2022 engagiert ist) erzeugt wird. Damit soll eine Geschwindigkeit von 100 km/h in weniger als 3 Sekunden erreicht werden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h, obwohl Maserati nicht für die Rennstrecke gebaut werden sollen.
Momentan lässt Maserati noch offen, wie das Design seiner Fahrzeuge aussehen wird, das in den kommenden Wochen mehr enthüllt werden wird.
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This page is translated from the original post "Maserati veut passer au 100% électrique en 2030" lang Französisch.
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