Stellantis: Riesiger Gewinn und ein sehr elektrischer Zukunftsplan
Die Gruppe Stellantis hat im Jahr 2021 13,35 Milliarden Euro Gewinn erzielt und wird 17 elektrifizierte Neuheiten in 2022-2023 auf den Markt bringen.
Die Fusion zwischen den Gruppen Peugeot (PSA) und Fiat-Chrysler (FCA) sollte einen Automobilriesen schaffen. Im Januar 2021 gegründet, hat er zunächst seine finanzielle Struktur konsolidiert und bessere Ergebnisse als 2020 vorgestellt.
Margen, die mit dem Premium-Segment konkurrieren können
Stellantis hat somit einen Nettogewinn von 13,35 Milliarden Euro im Jahr 2021 erzielt, das Dreifache des Vorjahres. Dieses Ergebnis übertrifft alle Erwartungen und schlägt seinen französischen Rivalen Renault bei weitem. Es fällt in einem Umsatz, der nur um 14% gestiegen ist (152,2 Milliarden €), und vor allem angesichts relativ stabiler Verkaufszahlen. Der Hersteller hat im vergangenen Jahr weltweit 5,9 Millionen Fahrzeuge verkauft, was einem Anstieg von 4% entspricht.
Damit erreichte er eine operative Marge von 11,8%, eine Zahl, die nahe an den Premium-Gruppen liegt. Mercedes hat 12,7% (Vorergebnisse), Audi und BMW werden schätzungsweise bei rund 10% liegen. Infolge der finanziellen Verbesserung wird Stellantis einen Großteil von 3,3 Milliarden Euro an die Aktionäre ausschütten. In Frankreich gewährt die Gruppe eine Mindestprämie von 4.000 Euro für die am schlechtesten bezahlten Mitarbeiter (vs 3.000 € im Jahr 2020).

Gewinne durch Kostensenkung
In dieser bemerkenswerten Form spielt die Kostensenkung eine große Rolle. Carlos Tavares, CEO seit 2014, hat sich intensiv dafür eingesetzt. Die gemeinsame Entwicklung von Modellen hatte bereits zwischen PSA und Opel begonnen, bevor ersterer den zweiten im Jahr 2017 übernahm.
Die gemeinsamen Plattformen wurden ebenfalls eingeführt: CMP für Kleinwagen und Kompakte (Peugeot 208, Opel Corsa, Citroën C4, DS 3 Crossback), EMP für Limousinen (Peugeot 308, DS 4, Opel Grandland). Dazu pushTavares die Durchschnittspreise nach oben, indem er die Kunden in die höheren Ausstattungsvarianten lockt.
Und dies wird sich mit der Vereinigung von FCA beschleunigen. Die neuen Nutzfahrzeuge Fiat Scudo/Ulysse und Ram Promaster basieren auf den PSA-Transportern, der zukünftige kompakte SUV wird sich mit Alfa und Jeep teilen. Und das Elektrosegment wird noch stärker zusammengelegt. Bei einem „EV Day“ im Juli 2021 kündigte Stellantis 4 neue STLA-Plattformen für diesen Antrieb an:
- Small: zukünftige e-208, ë-C3, elektrische Opel, Fiat und Lancia
- Medium: Peugeot e-3008, Alfa, DS, Jeep Compass, Chrysler Airflow
- Large: Alfa Giulia/Stelvio, Chrysler, Dodge, Jeep Cherokee, Ram
- Frame: Pickups und schwere Nutzfahrzeuge

Die „einfache“ Zusammenlegung von Modellen mit hohen Verkaufszahlen hindert die Gruppe nicht daran, auch bei Maserati eine Marge von 5,1% zu erzielen. Das Trident-Emblem startet eine neue Linie mit dem Sportwagen MC20 und hat seine Verkäufe um 41% gesteigert.
17 neue elektrifizierte Modelle in 2022 und 2023
Die Neuheiten von Stellantis werden aufeinander folgen, insbesondere im Bereich 100% elektrische und Plug-in-Hybride. Die Überraschung kommt mit zwei neuen elektrischen Citroën, neben dem bekannten Crossover C5X Hybrid.
Fiat plant einen kompakten elektrischen SUV in Kooperation mit Jeep, das gerade seinen Grand Cherokee Hybrid vorgestellt hat. Im Nutzfahrzeugbereich wird die italienische Firma auch den Scudo und ein neues Nutzfahrzeug, vielleicht basierend auf den PSA-Ludospaces, anbieten.

Die Peugeot e-308 Limousine und Kombi kommen 2023, ebenso wie die Schwesternmodelle Opel Astra. Plug-in-Hybrid-Versionen werden bereits in diesem Jahr im Katalog stehen, während ein neuartiges Modell, der Peugeot 4008, die Motorisierung teilen wird.
Sogar Maserati wird auf Batterien setzen, durch das Duo GranTurismo/GranCabrio und den SUV Grecale im Jahr 2023. Auf der anderen Seite des Atlantiks wird der Alfa Tonale Plug-in-Hybrid einen Cousin Dodge Hornet haben.
Ein umfassender Plan am 1. März
Geduld ist für die kommenden Jahre gefragt, Stellantis bereitet einen langfristigen Plan vor. Dieser wird nächste Woche am 1. März vorgestellt. Wir sollten die Details über die Zukunft einiger Marken und Technologien erfahren. Wir kannten bereits die Zukunft von Alfa Romeo, die 2027 vollständig elektrisch wird, oder die Partnerschaft mit Amazon.

Wir erwarten zum Beispiel Neuigkeiten über Peugeot und den elektrischen 3008, der im ursprünglichen Kalender nicht berücksichtigt war und dessen Markteinführung ursprünglich für 2023 geplant war. Genauso sieht es bei Citroën aus, das seit einigen Jahren keine klare Richtung mehr hat.
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This page is translated from the original post "Stellantis : bénéfice monstre et un futur plan très électrique" lang Französisch.
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