Wasserstoff-Lkw: Mercedes beschleunigt

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Mercedes Wasserstoff

Mercedes startet die zweite Phase der Tests seiner Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw GenH2 zur Vorbereitung der Serienproduktion.

Nach einer erfolgreichen ersten Phase eröffnet Mercedes mit fünf wichtigen Partnern ein neues Kapitel in der Entwicklung seiner Wasserstoff-Lkw: Hornbach, Reber Logistik, Teva Deutschland, Rhenus und DHL Supply Chain. Über einen Zeitraum von etwa einem Jahr wird jeder Partner einen Mercedes-Benz GenH2 Truck in seinen täglichen Betriebsabläufen einsetzen, wobei Einsätze vom temperaturkontrollierten Arzneitransport bis zu internationalen Fernverkehren abgedeckt werden. Das Ziel bleibt klar: Die Technologie an den praktischen Einsatzbedingungen zu messen, die Serienproduktion zu verfeinern und angepasste Verkaufs- und Serviceprozesse vorzubereiten.

Diese Initiative ist Teil der Dekarbonisierungsstrategie von Mercedes, die sowohl auf Batterien als auch auf Wasserstoff setzt, um den CO₂-neutralen Transport zu erreichen. Erste Kundenfeedbacks haben bereits zur Optimierung verschiedener technischer Parameter beigetragen, und diese neue Kampagne zielt darauf ab, die Palette der realen Anwendungsfälle weiter zu erweitern.

Entwicklung unter realen Bedingungen

Die Partnerunternehmen begrüßen einen konkreten Fortschritt. DHL Supply Chain testet insbesondere eine Null-CO₂-Transportslösung, die einen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw mit einem 100 % elektrischen Kühlanhänger auf mehreren deutschen Bundesländern kombiniert. Hornbach wird den GenH2 in seine Flotte integrieren, die sich auf recyclingfähige Materialien konzentriert, eine Tätigkeit, die eine Schlüsselrolle in seiner Kreislaufwirtschaft spielt. Teva Deutschland, ein wichtiger Akteur im Pharmasektor, wird Wasserstoff auf seinen nationalen Touren testen, um seine nachhaltige Logistikstrategie zu bereichern. Reber Logistik, bereits mit vollelektrischen Fahrzeugen vertraut, vergleicht die Technologien direkt, während Rhenus in dieser Phase einen entscheidenden Schritt sieht, um zu beweisen, dass logistische Effizienz und Klima koexistieren können.

Der Mercedes-Benz GenH2 Truck präsentiert sich als glaubwürdige Alternative zu Diesel für Langstrecken: 40 Tonnen Gesamtgewicht, 25 Tonnen Nutzlast, dauerhafte Leistung von 300 kW und flüssiger Wasserstoffspeicher für eine erweiterte Reichweite. Die ersten Prototypen haben bereits über 225.000 km zurückgelegt, bei einem Durchschnittsverbrauch von 5,6 bis 8,0 kg/100 km.

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Der nächste Schritt ist bereits geplant: eine Kleinserienproduktion von 100 Einheiten bereits Ende 2026. Doch mangels ausreichender Betankungsinfrastruktur wird der echte Durchbruch des Wasserstoff-Lkw erst zu Beginn der 2030er Jahre erfolgen. Mercedes bereitet dennoch den Boden und ist überzeugt, dass flüssiger Wasserstoff eine Schlüsselrolle in der Zukunft des Langstreckentransports spielen wird.

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