Ankunft in Europa mit 20.000 Euro für den BYD Seagull bestätigt

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BYD Seagull

Der chinesische Hersteller BYD verfügt über eine tödliche Waffe, die europäische Hersteller auf keinen Fall auf ihrem Terrain sehen wollen!

BYD hat schnell verstanden, dass die zwei Hauptfaktoren, die den Kauf eines Elektroautos abschrecken, die Reichweite und der Preis sind. Man könnte fast sagen, die einzigen, denn anschließend folgen Zuverlässigkeit, Sicherheit und Qualität, die bei Elektrofahrzeugen mittlerweile wirklich den Standards ihrer Pendants mit Verbrennungsmotor entsprechen.

BYD ist ein weltweit führender Hersteller von Batterien für Elektroautos. Seine Modelle sind daher in Sachen Reichweite sehr gut positioniert, und der Hauptkampfschwerpunkt des chinesischen Herstellers sollte logischerweise der Preis sein. Aber dem ist nicht ganz so. Für seine höherwertigen Modelle wie die Limousinen Seal und Han sowie die SUVs Atto 3 und Tang könnte man sogar denken, dass die Marke überhaupt keine Anstrengungen unternimmt, um den Kampf gegen Tesla und die Europäer aufzunehmen. Keine Aktionen, keine Rabatte, man zahlt für das, was man kauft. Während die Automobilhersteller verzweifelt versuchen, die Lücke zwischen dem, was sie rentabel produzieren können, und dem, was die Kunden sich leisten können, zu schließen, zeigt BYD eine unerschütterliche Gelassenheit. Es scheint jedoch, dass der chinesische Hersteller steht kurz davor, diesen Preiswettlauf mit seinem kleinsten Modell, der Seagull, zu gewinnen.

BYD schreitet vorsichtig voran

Die jüngste Entscheidung von BYD, dieses kleine Elektroauto in China für umgerechnet 8.900 Euro zu verkaufen, hat alle überrascht. Dieser Preis ist nicht nur ultra-aggressiv, sondern schlichtweg verrückt für ein 3,7 Meter langes, 4-sitziges und 5-türiges Fahrzeug dieser Klasse. Hierbei handelt es sich nicht um einen Citroën AMI oder einen Renault Twizy, sondern um ein sehr hübsches und gut ausgestattetes kleines Auto.

Dass die Seagull bald auch nach Europa kommt, steht außer Frage. Leider müssen wir eure Hoffnungen dämpfen, denn sie wird auf dem alten Kontinent niemals für weniger als 10.000 Euro verkauft werden. Transportkosten und diverse Steuern werden den Preis erhöhen, aber ausgehend von 8.900 Euro ist es kein Problem, sich um die 20.000 Euro zu bewegen. Ein Preis, der diese Woche von BYD-Führungskräften gegenüber Bloomberg bestätigt wurde.

Und für diesen Preis bekommt man Batterien zwischen 30 kW und 38 kW. Das entspricht einer angegebenen Reichweite von 300 bis 400 km. Zum Vergleich: Der Dacia Spring verspricht nur 240 km, und der kommende Citroën ë-C3 erreicht 320 km nach WLTP-Zyklus. Zur Grundausstattung gehören sechs Airbags, elektronische Stabilitätskontrolle und eine elektrische Feststellbremse. Im Gegensatz zum Spring und dem ë-C3 verfügt die BYD bereits in der Basisausstattung über einen großen digitalen Bildschirm in der Mitte des Armaturenbretts.

Ein König unter den Autos in China

Wenn Sie denken, es handle sich nur um ein weiteres chinesisches Produkt, um es milder auszudrücken: Die Seagull hat seit ihrer Einführung vor einem Jahr in China fast 400.000 Exemplare verkauft und macht damit 10 % der chinesischen Elektrofahrzeugverkäufe aus. Und das Kundenfeedback ist ausgesprochen positiv!

Wir überlassen es Ihnen, sich die Albträume vorzustellen, die derzeit die Nächte und Tage der europäischen Führungskräfte beschäftigen müssen. Einziger Lichtblick für sie: BYD produziert seine Seagull in China just-in-time und hat Schwierigkeiten, die Nachfrage zu befriedigen. Das verschafft ihnen eine kleine Atempause, aber sie müssen schnell wieder ernsthaft arbeiten, denn dieses Auto könnte in naher Zukunft auch im geplanten BYD-Werk in Ungarn produziert werden!

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This page is translated from the original post "Arrivée en Europe à 20 000 euros confirmée pour la BYD Seagull" lang Französisch.

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