BYD zieht nach Ungarn, Europa liegt ihm zu Füßen.

Nachdem er Zweifel gesät hatte, um seine Interessen bestmöglich zu verhandeln, bestätigt der chinesische Konzern BYD die Errichtung seines europäischen Werks in Ungarn.

Im Oktober wurde BYD zum weltweit größten Hersteller von wiederaufladbaren Elektroautos und erreichte in Bezug auf die Verkaufszahlen die gleichen Werte wie Tesla. Eine solche Braut kann niemanden gleichgültig lassen, und es wäre leichter, die Länder zu nennen, die ihm keine Avancen machen, als jene, die erklärt haben, bereit zu sein, ein Werk aufzunehmen! Um die Stärke dieses Konzerns zu verstehen, muss man bedenken, dass die Automobilproduktion nicht das Hauptindustrietätigkeitsfeld von BYD ist, sondern eine Diversifikation seines Kerngeschäfts, das weiterhin die Batterieproduktion bleibt.

Es stand außer Zweifel, dass die Entscheidung zur Ansiedlung in Ungarn intern bereits gefallen war. Es ist letztlich keine Überraschung, da BYD langjährige exzellente Beziehungen zu diesem Land und seinen Spitzenpolitikern pflegt.

Letzten Monat berichtete die Website der Provinz Shenzhen, wo sich der globale Hauptsitz von BYD befindet, dass der ungarische Premierminister Viktor Orbán den CEO von BYD, Wang Chuanfu, während eines Unternehmensbesuchs getroffen hat. Der ungarische Premierminister hatte bereits mehrere Kontakte mit dem Automobilhersteller, der bereits ein Buswerk in Komárom im Norden Ungarns sowie ein Batterieassemblagezentrum in Fót bei Budapest betreibt.

Ungarn ist Mitglied der Europäischen Union, was BYD ermöglichen würde, Autos im gesamten Wirtschaftsraum ohne besondere Beschränkungen zu produzieren und zu verkaufen. Es sei daran erinnert, dass die Europäische Union eine Anti-Subventions-Untersuchung zu chinesischen Elektrofahrzeugen, die in Europa verkauft werden, eingeleitet hat, was zukünftig zu Einfuhrzöllen führen könnte.

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